Beschreibung/Agenda
In diesem Workshop werden die Grundlagen zum Thema Prototyping vermittelt.
Dabei steht der Gesamtprozess im Vordergrund:
- Was braucht man, um einen Prototypen zu erstellen?
- Welche Fragen müssen vorab beantwortet sein? Wie werden Nutzungsanforderungen in Prototypen überführt?
- Welche Arten von Prototypen gibt es und wozu braucht man sie?
Neben der Beantwortung dieser Fragen werden nützliche Tools vorgestellt und praktische Übungen durchgeführt, so dass das Gelernte „erlebt“ werden kann. Ein anschauliches Beispiel, an welchem der Prozess durchgeführt wird, ermöglicht zudem eine einfache Übertragbarkeit in den Alltag. Es wird gezeigt, dass das Entscheidende am Prototyping gar nicht primär die technische Umsetzung ist, sondern dass schon einfache Prototypen immens dabei helfen können, das eigene Produkt zur Marktreife zu bringen.
Der Workshop wird am 06. Dezember 2019 fortgeführt: Im zweiten Teil wird der Umgang mit Axure dann vertieft und somit die Fähigkeiten, eigene Prototypen zu erstellen, weiter ausgebaut.
Referent:
Robin Nagel ist seit Februar 2018 als UX Consultant für die eresult GmbH am Standort Köln tätig.
Innerhalb seines Kommunikationsdesign-Studiums setzte er sich bereits gestalterisch mit unterschiedlichen Benutzerschnittstellen auseinander, z. B. für verschiedene Webprojekte, die Fahrkartenautomaten der Kölner Verkehrsbetriebe oder dem öffentlichen Leitsystem des Kölner Arbeitsamtes. Seinen anknüpfenden Master absolvierte er mit einem designwissenschaftlichen Schwerpunkt an der Universität Duisburg-Essen und der Folkwang Universität der Künste. In seiner Abschlussarbeit entwarf er ein performatives Rahmenmodell zur näheren Aufschlüsselung von positiv erlebten Nutzer-Objekt-Beziehungen.
Zuvor arbeitete er u. a. mehrere Jahre für eine Kölner Designagentur und war bei Vorwerk Deutschland im Bereich Online Marketing und E-Commerce sowie als Lehrbeauftragter an der Folkwang Universität der Künste beschäftigt.
Seine Freizeit nutzt er ausgiebig zum Illustrieren und elektronischem Musizieren, zum Lesen und Schreiben designtheoretischer Texte oder – wie aktuell – für das Halbmarathontraining.