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Montag14.10.24-
Uppsala

Beschreibung/Agenda

(English description above)


Im menschzentrierten Design (HCD) sind Designer:innen für die Erfahrungen verantwortlich, die sie schaffen. Da die Integration von Werten, psychologischen Bedürfnissen und ethischen Überlegungen in die verschiedenen Phasen dieses Prozesses derzeit nicht ausreichend unterstützt und es bisher nur wenige Methoden gibt, die die Bedürfnisse und Werte der Menschen berücksichtigen, bedarf es einiger Unterstützung. Hier setzen wir an, um ethische Überlegungen während des Designprozesses durchzuführen und mögliche Konsequenzen vor der Implementierung zu bewerten. Durch die werteorientierte HCD-Methode werden Nutzer:innen aktiv in die Untersuchungs- und Gestaltungsphasen einbezogen, um ihre tatsächlichen Anforderungen, Werte und psychologischen Bedürfnisse direkt in die Designergebnisse zu integrieren. Somit führt ethisches Design zu verantwortungsbewusster Gestaltung digitaler Produkte und Dienstleistungen.

Dieses Tutorial lehrt eine Methode, die direkt auf den menschzentrierten Designprozess angewendet werden kann und dabei hilft, psychologische Bedürfnisse und Werte in das Design digitaler Produkte zu integrieren. So entsteht ein strukturierter Prozess, der es Ihnen ermöglicht, alternative Designlösungen zu entwickeln. Wir werden die Methode im Kontext der Online-Privatsphäre anwenden und gemeinsam eine neue menschzentrierte Alternative für Cookie-Banner gestalten.

Ziele dieses Tutorials:

  • Kennenlernen einer Methode zur Einbindung psychologischer Bedürfnisse und Werte in den HCD-Prozess , die es ermöglicht, ethisch verantwortungsvolle Designlösungen zu entwickeln.
  • Beispielhafte Anwendung der Methode im Kontext der Online-Privatsphäre, um die psychologischen Bedürfnisse und Werte der Nutzer:innen in Bezug auf Online-Privatsphäre zu identifizieren.
  • Auseinandersetzung mit den Potenzialen und möglichen Hindernisse für die Integration neuer Methoden in den Design- und Entwicklungsprozess.

Das Tutorial richtet sich an Forscher:innen, Student:innen und Praktiker:innen, die:

  • daran interessiert sind, das Konzept und die Relevanz von Werten und psychologischen Bedürfnissen zu erkunden, um verantwortungsvolle Designlösungen zu gestalten,
  • neue Methoden lernen möchten, um die eher abstrakten Konzepte wie Werte und psychologische Bedürfnisse greifbar zu machen, indem sie implizites Wissen integrieren,
  • in ihrer beruflichen Tätigkeit mit ethischen Designherausforderungen konfrontiert sind,
  • daran interessiert sind, gemeinsam neue Wege zu finden, um ethische Designentscheidungen zu treffen.

Sie können sich bis zum 13. August für den Kurs anmelden, um den Frühbucherrabatt für die Konferenz zu sichern.

(Der Kurs wird in Präsenz auf englisch angeboten.)


Description:

In human-centered design (HCD), designers are responsible for the experiences they create. Since the integration of values, psychological needs, and ethical considerations into the various phases of this process is currently not adequately supported, and there are few methods that consider people's needs and values, some support is needed. This is where we come in, to conduct ethical considerations during the design process and evaluate possible consequences before implementation. Through the value-oriented HCD method, users are actively involved in the research and design phases to directly integrate their actual requirements, values, and psychological needs into the design outcomes. Thus, ethical design leads to the responsible creation of digital products and services.

This tutorial teaches a method that can be directly applied to the human-centered design process, helping to integrate psychological needs and values into the design of digital products. This creates a structured process that enables you to develop alternative design solutions. We will apply the method in the context of online privacy and collaboratively design a new human-centered alternative for cookie banners.

The aims of this tutorial:

  • Learning a method for incorporating psychological needs and values in the HCD process, allowing to develop ethically responsible design solutions.
  • Implementing this method in the context of online privacy to identify the psychological needs and values of users in relation to online privacy.
  • Discussing potentials and possible obstacles for the integration of new methods into a design and development process.

The tutorial is intended for researchers, students, and practitioners who:

  • Are interested in exploring the concept and relevance of values and psychological needs to achieve responsible design solutions.
  • Want to learn new methods to make the rather abstract concepts of values and psychological needs tangible and concrete by integrating tacit knowledge.
  • Are confronted with ethical design challenges in their professional work.
  • Are interested in co-creating new ways of making ethical design choices.

You can register for the tutorial until 13th of August to secure the early bird discount for the conference.

(The course will be held in person and in English.)

References / Quellenangaben

International Organization for Standardization. (2010). Ergonomics of Human-system Interaction: Part 210: Human-centred Design for Interactive Systems. ISO.

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