Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, soll das Magazin zuerst als Beilage in der "GQ Gentemen's Quarterly" (Oktober 2011) erscheinen. Parallel dazu kommt eine kostenpflichtige iPad-Version auf den Apple Market-Place. Wird die deutsche Printversion von den Kunden gut angenommen, steht einer gedruckten Ausgabe wohl nichts mehr im Weg. Nun – bis auf die eigene Konkurrenz in digitaler Form vielleicht.
Was macht die WIRED so besonders? Die Zeitschrift mixt IT- und Management-Themen mit Lifestyle. Social Media, Startups, Gadgets etc. – und das alles in einem sehr coolen, jungen Layout. In gewisser Weise ist die WIRED also ein Gegenentwurf zu traditionellen IT-Medien wie der c't. Gibt es einen Markt hierfür in Deutschland? Hier, wo so oft die gute alte Ingenieurs-Tradition betont wird? Das wird sich im Herbst zeigen. Alle Design- und Usability-Interessierten sollten jedenfalls zugreifen!
Ach, spannend ist noch eine Sache: Hauptredakteur der amerikanischen WIRED ist übrigens Christian Anderson. Klingelt etwas? Ja, das ist der nette Herr, der die Business-Besteller "Free" und "The Long Tail" geschrieben hat. Bleibt zu hoffen, dass die deutsche Übersetzung der WIRED besser gelingt als das bei letzerem Buchtitel der Fall war…