In dieser Woche gab es erste Videos und Screenshots von der neuen Windows-Version "Windows 8" zu sehen, die vermutlich Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen wird. Geradezu revolutionäre Änderungen waren dort zu erkennen. Die Frage lautet: Wollen die Nutzer überhaupt eine Revolution?
Als das "User Experience"-Team von Microsoft auf der D9 Konferenz erste Einblicke auf die Touch-Oberfläche ihren nächsten Betriebssystems Windows 8 gewährte, war das Erstaunen groß: Mit dem, was wir unter Windows verstehen, hat das neue Design kaum noch etwas zu tun. Eine Zusammenfassung:
03.06.11
- Desktop besteht aus großflächigen Kacheln (ähnlich der Smartphone-Version Phone 7)
- Keine Startleiste, Topmenüs, Rahmen, Statusleisten etc. mehr in dieser Ansicht
- Startbildschirm als personalisierbares Dashboard, das z.B. die Anzahl eingehender Mails zeigt
- Integrierter Marktplatz für Windows-8-Apps (an der Dateiendung .appx zu erkennen)
- Nutzt man klassische Programme (z.B. Word), erscheint die klassische Oberfläche wieder
- Durch Wischgesten kann man zwischen Programmen switchen (starten im Vollbildmodus)
- Zeit zum Hochfahren des PCs soll auf sechs Sekunden reduziert werden
- Minimalistisches, aber buntes Design, dessen Farbgebung an die 70er Jahre erinnert
- Animationen überall, sogar die Hintergründe bei der Wetteranzeige bewegen sich
- Die Umgestaltung der Office-Produkte mit Ribbon-Menüs vielen Nutzern anfangs massive Probleme bereitet hat,
- sich im Gegensatz zu Phone 7 mit Google Android im Moment ein Handy-Betriebssystem durchsetzt, dessen Anmutung sehr traditionell und "Desktop-like" gehalten ist, und
- die Kunden mit dem aktuellen Windows 7 doch hochzufrieden sind.