Usability-Guru Jakob Nielsen hat sich auf seiner Webseite useit.com der Usability von Windows 8 gewidmet. Sein Fazit: Sowohl für Anfänger als auch für Power-User enttäuschend.
Am Ende seiner harten Kritik am neuesten Wurf von Microsoft spürt Jakob Nielsen offensichtlich einen gewissen Rechtfertigungsdruck, warum er die Software so hart kritisiert und stellt klar, dass er weder ein Microsoft-Hasser noch ein Apple-Fanboy sei. Er habe vielmehr schon vor Jahren von Apple zu Windows gewechselt und sei mit Windows 7 zufrieden gewesen.
An Windows 8 stört ihn aber so einiges:
Text: Volker Kleinophorst
Bildquelle: Jakob Nielsen (www.useit.com)
22.11.12
An Windows 8 stört ihn aber so einiges:
- Unterschiedliche Start-Screens für PC und Tablet. User müssen wissen, wohin.
- „Windows“ arbeitet nur noch mit einem Fenster, müsse also jetzt „Window“ heißen. Was auf dem Smartphone oder Tablet vielleicht Sinn macht, ist für Desktop-Power-User einfach inakzeptabel.
- Langweiliges, schlecht verständliches Interface bietet den Nutzern bei den Settings keine Hilfe.
- Die Apps sind wenig aussagekräftig und bieten im Gegensatz zu den Webseiten zu wenig Information.
- Kommandos in Kontextmenüs zu „verstecken“ macht höchstens bei Smartphones Sinn und ist für viele User unverständlich.
- Die neu vorgestellten „Gesten“ laden zu Fehlbedienung ein und verwirren den User.
Text: Volker Kleinophorst
Bildquelle: Jakob Nielsen (www.useit.com)