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Peter Schmitz, Geschäftsführer der BUHL Tax Service GmbH (ZDF Wiso Steuer-Sparbuch), wird am 15. April auf der UIG Frühjahrstagung in Mannheim aufzeigen, wie Usability-Techniken sogar die Erstellung von Steuererklärungen vereinfachen können.

Schieben Sie das Thema »Steuererklärung« auch immer vor sich her? Wahrscheinlich, denn die ist ja auch lästig - und macht meist schlechte Laune. Sie fühlen sich dann aber richtig gut, wenn die Erklärung beim Finanzamt ist? Und freuen sich, wenn die Steuererstattung auf Ihrem Konto landet? Nun ja, offensichtlich steckt ja ganz schön viel Emotion drin, in der vermeintlich so drögen Steuererklärung…
Wer sich selbst mit seiner Steuererklärung beschäftigt - und nicht gleich das ganze Thema an einen Steuerberater »abschiebt« - nutzt dafür häufig eine Software. Ungefähr 8 Millionen Steuererklärungen werden jedes Jahr in Deutschland von Privatpersonen mit Software oder per Webdienst erledigt. Eine stolze Zahl, Trend steigend. Seit dem Einzug digitaler Medien in die deutschen Wohn- und Arbeitszimmer gehört Steuersoftware im Segment der »Produktivitätssoftware« zu den Topsellern. Wie ist das zu erklären? Sind wir denn ein Volk von Masochisten? Sich quälen, bis der Steuerbescheid kommt…?
Ja, die Steuererklärung ist sehr wohl ein emotionales Thema: Hier liegen Freud und Leid dicht beisammen. Aber: »Usability« und »Steuererklärung« – ist das nicht ein Widerspruch in sich? Wir alle kennen doch die unverständlichen Formulare, gespickt mit reichlich Amts- und Juristendeutsch. Ist da wirklich Platz für Usability? Braucht eine Steuersoftware so was überhaupt? Vielleicht überlagert ja das Glücksgefühl, endlich die Steuererklärung fertig zu haben, das Leid auf dem Weg dahin…?
Dieser Vortrag bringt Ihnen vielfältige Einblicke in ein meist unterschätztes Software-Segment. Kaum eine andere Software hat eine so große fachliche Komplexität: Wie erreicht man beim Anwender im Bermuda-Dreieck der steuerfachlichen Breite und Tiefe einen nachhaltigen Joy of use? Was sind die Herausforderungen in einem nahezu gesättigten Markt, hat der Siegeszug mobiler Endgeräte hier überhaupt eine Bedeutung? Und der Blick nach innen: Was heißt das für die Entwicklungsprozesse und die Organisationsstruktur beim Softwarehersteller?
Eines ist sicher: »Sexy« kann und muss die Steuererklärung nicht sein. Aber sie bietet jede Menge Potential für Erfolgserlebnisse!

Zur Person
Peter Schmitz (Jahrgang 1964) verantwortet in der Buhl-Unternehmensgruppe Entwicklung und Vertrieb der steuerlichen Software, Online-Angebote und Services. Buhl ist das größte inhabergeführte Softwarehaus in Deutschland - auch die bekannte ZDF-Software-Reihe von "WISO" mit Jahr für Jahr weit über einer Million Anwender kommt aus dem Hause Buhl.
Der Diplom-Finanzwirt und Steuerexperte Peter Schmitz wechselte Anfang der 1990er-Jahre aus der Finanzverwaltung in die Verlags- und Softwarebranche: Zunächst als Fachautor und später als Produktmanager für Software bei Wolters Kluwer Deutschland. Ab dem Jahr 2002 verantwortete er dort als Verlagsleiter das Print, Online- und Softwareportfolio in den Segmenten Steuern, Geld und Recht. Seit Ende 2009 führt Schmitz als Geschäftsführer der Buhl Tax Service GmbH die Steuer-Sparte bei Buhl. Mit innovativen, medienübergreifenden Lösungen und modernen Interaktionskonzepten revolutioniert Buhl den Steuersoftware-Markt für Privatpersonen und kleine Unternehmen.

Infos zur Frühjahrstagung 2015 finden Sie hier!

04.03.15

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