Unter dem Label „Industrie 4.0“ wird ein durchaus interpretationsfreudiges Zukunftsbild einer smarten Fabrik diskutiert: In der Wertschöpfungskette dieser Fabrik fließen fortlaufend Daten zwischen Menschen und Maschinen, Aufträge werden höchst individuell wie maximal kostensparend bearbeitet, während ein cyber-physisches System selbstlernend Entscheidungen trifft.
Im Hier und Jetzt stehen Hersteller von Industrielösungen unterschiedlichster Größe und Kultur, die dieses Zielbild für sich interpretieren, adaptieren und erreichen wollen bzw. müssen. Dazwischen liegt ein häufig langwieriger und teilweise steiler Weg durch einen dichten Dschungel, auf dem UUX-Designer eine immer tragendere Rolle bei der Begleitung und Unterstützung von Herstellern einnehmen.
In diesem Vortrag wird – aus der Perspektive eines UUX-Dienstleisters – ein Résumé der bisherigen Begleitung von Industrie 4.0 Projekten gezogen und ein Einblick in typische Stolperfallen auf der Dschungeldurchquerung gegeben. Hierbei stehen nicht primär Lösungsansätze im Vordergrund, vielmehr werden Veränderung der Ausgangsfragen, mit denen Hersteller (uns) als UUX-Dienstleister in der letzten Dekade konfrontieren, identifiziert und diskutiert.
Über Sebastian Scholz
Sebastian C. Scholz beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dem Thema User Experience im Produktivitätskontext, davon 14 Jahre bei der Ergosign GmbH. Als Leiter der Münchner Niederlassung betreut er branchenübergreifend Unternehmen in der nachhaltigen Einführung und Anwendung von UUX-Methoden.
Über die Ergosign GmbH
Die Ergosign GmbH ist ein UX-Dienstleistungsunternehmen, dessen Leistungsspektrum den gesamten UX Lifecycle von der strategischen UX Beratung, Analyse und Design bis hin zur User Interface Entwicklung umfasst. Mit etwa 150 Mitarbeitern an den Standorten Berlin, Hamburg, München, Saarbrücken, Stuttgart und Zürich bearbeitet Ergosign herausfordernde User Experience-Projekte für Kunden aus einem breiten Branchen-Querschnitt.
Weitere Informationen zur UIG Tagung 2018 finden Sie hier.
19.06.18