Eine Mischung aus Inklusivität und Vielfalt ist ein wichtiger Faktor zur Förderung von Inspirationen durch UX-Designs. Kreativprofis müssen jedoch viele Design-Elemente berücksichtigen, um die gewünschten Emotionen hervorzurufen. Das Feedback von der Kundengruppe kann bspw. eine hervorragende Quelle sein, um die Wirksamkeit und die hervorgerufenen Emotionen eines UX-Designs zu messen. Bei der Entwicklung eines digitalen Produktes oder einer Dienstleistung, müssen verschiedene Perspektiven und die Fähigkeiten der Nachfrager:innen berücksichtigt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Doch dabei übersehen UX-Designer:innen häufig Faktoren die zu Designproblemen und fehlender Inklusivität führen. Eine der größten Herausforderungen im UX-Designprozess besteht deshalb darin, dass exklusive Designfaktoren, die zu einer Ausgrenzung von Nutzer:innen führen leicht übersehen werden können. Zum Beispiel geht eine Großzahl von Interaktionen häufig mit sichtbaren Beeinträchtigungen für die Nutzergruppe einher.
Fehlende Diversität ist ein weiteres großes Problem im UX-Design. Ob es sich um geschlechtliche oder kulturelle Diversität handelt, UX-Design sollte integrativ und einfühlsam sein. Viele Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten haben beispielsweise Probleme beim Ausfüllen von digitalen Formularen, aufgrund eines nicht diversen UX-Designs. Dies führt zu Frustrationen bei diesen Nutzer:innen und wird als ein Mangel an Anerkennung gedeutet. Im Jahr 2022 ist die Geschlechtervielfalt zu einem zentralen Bestandteil des UX-Designprozesses geworden. Die Produkte sollen inklusiver und für alle zugänglich gemacht werden.
Neben zahlreichen Herausforderungen bietet die digitale Diversität auch eine große Chance, insgesamt qualitativere digitale Produkte und Dienstleistungen zu entwerfen. Die Gesellschaft verändert sich ständig und stetig, und was heute allgemein akzeptiert wird, kann bereits morgen als diskriminierend empfunden werden.
Konkrete Maßnahmen und Ansätze können die Vielfalt im Design fördern. Um mehr über dieses Thema zu erfahren, besuchen Sie unsere kostenlose Veranstaltungsreihe "Design4All", die am 17. März 2022 mit dem Thema "Diversity" beginnt. Zusammen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren wir, was es braucht, um digitale Vielfalt in der Wirtschaft zukünftig besser zu verankern.
Mehr Infos zum Event finden Sie hier.
17.02.22