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Am 01. Dezember fand der gemeinsame „Website-Check“ mit der IHK Region Stuttgart statt. In 7 Einzelgesprächen wurden die Webseiten der einzelnen Unternehmen diskutiert, Verbesserungspotenziale erarbeitet und Vorgehensweisen zur Weiterentwicklung vorgestellt. Erfahren Sie folgend mehr über übergreifende Themen die in den Gesprächen behandelt wurden.

Die Region Süd des Kompetenzzentrums Usability führte mit der IHK Region Stuttgart in den letzten Jahren unterschiedliche Formate , wie den Digi-Slam und Workshops rund um Menschzentrierte Digitalisierung, erfolgreich durch.

Am 01. Dezember fand eine weitere Veranstaltung  mit der IHK Region Stuttgart statt. Der „Website-Check“ ermöglichte es teilnehmenden Unternehmen in Einzelgesprächen mit UUX-Expertinnen und -Experten des Kompetenzzentrums Usability in den Austausch zu treten. Der Fokus aller Termine lag auf der Untersuchung der Unternehmens-Webseiten hinsichtlich einer intuitiven Bedienung und ansprechenden Gestaltung.

Webseiten bilden oft den ersten Berührungspunkt zwischen der Kundschaft und dem Unternehmen sowie den Produkten oder Dienstleistungen. Diese sollten daher intuitiv gestaltet sein, sodass die Kundschaft ihre gewünschten Informationen einfach und schnell findet. Missverständliche Informationen, unübersichtlicher Aufbau, sperrige Dateien, kein ansprechendes Layout – dies kann dazu führen, dass die Kundschaft einer Webseite sich auf der Suche nach passenden Informationen verwirrt oder überfordert fühlt und die Seite verlässt.
Im Rahmen des „Website-Checks“ wurden Usability Probleme sowie noch nicht ausgeschöpfte Potenziale aufgedeckt und methodische Herangehensweisen zur Verbesserung des Internetauftritts an die Unternehmen herantragen. Häufige diskutierte Themen sollen im Folgenden kurz vorgestellt werden:

  • Die Heuristiken nach Nielsen bilden ein Regelwerk über gut gestaltete Systeme (Usability - intuitive Nutzung). Dieses Regelwerk kam häufig bei der Navigationsstruktur und dem Feedback an Nutzende zu tragen. So sollte beispielsweise klar ersichtlich sein, wenn die Interaktion der Nutzenden zu einer Veränderung auf der Webseite geführt hat. Zu ähnlich gestaltete Seiten oder zu groß platzierte Headerbilder verhindern, dass Nutzende erkennen, dass sich etwas verändert hat.
  • Das Card Sorting hilft dabei das „Mentale Modell“ der Nutzenden – also die innere Repräsentation ihres Wissens – zu ermitteln. Repräsentative Teilnehmende der Zielgruppe(n) sortieren dabei vorgegebene Begriffe in inhaltlich-thematisch zusammengehörige Gruppen. Dies kann dabei helfen die Navigation oder die Inhalte einzelner Seiten für Nutzende logisch zu strukturieren. Hierzu gibt es online hilfreiche Tools, die bei der Durchführung und Auswertung unterstützen.
  • Die Lesbarkeit von Inhalten ist ebenso wichtig wie eine gute Navigation. Eingesetzte Farben sollten daher auf deren Kontrast geprüft werden. Sind Überschriften, Buttons, Links etc. gut erkennbar? Hierfür gibt es online ebenfalls hilfreiche Tools, um den Kontrast zu prüfen.
  • Zum Schluss ist es wichtig, eine gewisse Konsistenz aufzuweisen. Gleiche Elemente (bspw. Icons, Buttons, Links, etc.) sollten demnach auch gleich gestalten werden, um den Wiedererkennungswert bei den Nutzenden zu erhöhen und den Unterschied zu anderen Interaktionsmöglichkeiten zu verdeutlichen. Dadurch kann eine einfache, effektive und effiziente Nutzung erzielt werden.

Neben diesen übergreifenden Themen wurden viele weitere Fragen der einzelnen Unternehmen beantwortet und ihnen mithilfe einfacher Tipps aufgezeigt, wie sie ihre Webseiten zukünftig noch intuitiver und ansprechender gestalten können.

Die IHK Region Stuttgart und das Kompetenzzentrum Usability blicken auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück und freuen sich auf weitere Zusammenarbeit im neuen Jahr.


12.12.22

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