Emotionen sind ein grundlegender Bestandteil der menschlichen Erfahrung. Sie können sowohl stark als auch komplex sein und sind oft schwer zu erkennen und zu verstehen. Die Sensortechnologie hat das Potenzial, eine wichtige Rolle bei der Erkennung von Emotionen zu spielen, zumal viele Technologien auf künstlicher Intelligenz beruhen, die in der Lage ist, komplexe Muster zu lernen und zu verstehen. Mithilfe von Algorithmen zur Gesichtserkennung können Computer grundlegende Emotionen wie Freude und Traurigkeit erkennen, indem sie die Mimik von Menschen auf Fotos oder in Videos analysieren. Die Technologie hat ein enormes Potenzial für die Erkennung von Emotionen, was zu bahnbrechenden Anwendungen in Bereichen wie Gesundheit und Bildung führen könnte. So könnten KI-basierte Systeme Ärzten helfen, psychische Probleme bei ihren Patienten schneller und genauer zu erkennen. Im Unterricht könnten KI-basierte Systeme den emotionalen Zustand von Schülern erkennen und personalisierte Lernerfahrungen anbieten, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Insgesamt eröffnet die Technologie aufregende Möglichkeiten zur Erkennung von Emotionen und macht es uns leichter, einander besser zu verstehen.
Zu Beginn des Workshops wurde den Teilnehmenden aktuelle Sensortechnologie zur Emotionserkennung vorgestellt und deren Möglichkeiten anhand von Beispielen aus der Forschung aufgezeigt. Ein Vertreter der Region Mitte des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Usability hat verschiedene wissenschaftliche Arbeiten zur Emotionserkennung und emotionsadaptiven Systemen, die den Arbeitsplatz der Zukunft untersuchen vorgestellt. Anschließend wurde mit den Teilnehmenden ein gemeinsames Verständnis zur Bedeutung von Emotionen erarbeitet. Ebenso wurden Chancen und Risiken der sensorbasierten Emotionserkennung diskutiert. Abschließend gab es noch die Möglichkeit zum informellen Austausch.
Wissenschaftliche Arbeiten zur Emotionen und emotionsadaptiven Systemen finden sie hier:
20.12.22