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In den Medien fällt immer häufiger das Buzzwort Mixed Reality, vor allem seit dem HoloLens 2 von Microsoft auf dem Markt ist und immer mehr Unternehmen wie Meta oder Apple an eigenen Mixed Reality Geräten arbeiten. Aber was genau versteckt sich dahinter?

Mixed Reality (MR) ist ein Begriff, der die Kombination von realer und virtueller Welt beschreibt. Es handelt sich bei MR um eine aufkommende Technologie, bei der physische und digitale Elemente miteinander verschmelzen, um ein noch intensiveres Erlebnis zu ermöglichen. MR ermöglicht es den Nutzern, mit digitalen Informationen in der realen Welt zu interagieren, indem digitale Inhalte über die reale Umgebung gelegt werden. Sie bietet den Nutzern eine einzigartige Möglichkeit, mit der physischen Welt zu interagieren, und verleiht ihnen ein Element der Immersion, das Technologien wie VR (Virtual Reality) und AR (Augmented Reality) nicht bieten können. Das häufigste Beispiel für MR ist das Tragen eines Head-Mounted-Displays (HMD), wie zum Beispiel die HoloLens 2 von Microsoft, mit dem der Benutzer virtuelle Objekte auf seine Umgebung projiziert sieht. Das HMD schafft ein Gefühl der Präsenz, indem es dem Benutzer ermöglicht, mit virtuellen Objekten zu interagieren, während er sich seiner realen Umgebung weiterhin bewusst ist.

Mögliche Anwendungen für Mixed Reality finden sich in der Fertigung, im Gesundheitswesen, im Bildungswesen, in der Unterhaltung, im Ingenieurwesen und in vielen weiteren Bereichen. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei sehr vielfältig. In der Fertigung könnte MR zu Schulungszwecken sowie zur Optimierung von Produktionsprozessen durch Visualisierungen und Simulationen eingesetzt werden. Im Gesundheitswesen kann es eingesetzt werden, um medizinische Verfahren oder Behandlungen im virtuellen Raum zu simulieren, bevor sie in der realen Welt durchgeführt werden. Im Bildungswesen kann sie für interaktive Lernerfahrungen genutzt werden, die das Engagement und das Verständnis der Schüler und Studierenden verbessern.

Bevor MR sein volles Potenzial entfalten kann, gibt es jedoch noch einige Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Eine dieser Herausforderungen sind die Hardwarebeschränkungen; aktuelle Hardwarelösungen wie HMDs sind teuer und erfordern oft zusätzliche Peripheriegeräte wie Steuerungen oder Sensoren, die die Kosten in die Höhe treiben. Ein weiteres Problem ist die Benutzerinteraktion; die Schaffung intuitiver Möglichkeiten für die Benutzer, mit virtuellen Objekten zu interagieren, ist immer noch ein ungelöstes Problem in der MR-Entwicklung. Schließlich gibt es auch noch rechtliche Fragen im Zusammenhang mit dem Schutz der Privatsphäre und dem Datenschutz, die geklärt werden müssen, bevor MR in der Gesellschaft eine breitere Anwendung finden kann.

 


05.05.22

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