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Das Erlernen von Sprachen spielt eine wichtige Rolle für mittelständische Unternehmen, um international erfolgreich zu sein. Digitale Tools wie ANKI Cards, Sprachlern-Apps wie Duolingo und neue KI-basierte Funktionen unterstützen das Lernen am Arbeitsplatz effektiv. Sie ermöglichen flexibles, praxisnahes Lernen und helfen dabei, die Angst vor Fehlern abzubauen, indem sie die Anwendung des Erlernten in realen Situationen fördern. Der Fokus sollte darauf liegen, das Wissen im Alltag anzuwenden und kontinuierlich zu verbessern.

Warum Sprachkenntnisse im Arbeitsalltag wichtig sind
Das Erlernen von Sprachen ist für viele mittelständische Unternehmen ein entscheidender Faktor, um neue Märkte zu erschließen, internationale Kontakte zu knüpfen und Kunden besser bedienen zu können. Lebenslanges Lernen am Arbeitsplatz wird hier ganz konkret erlebbar: Sprachkenntnisse erweitern nicht nur das berufliche Netzwerk, sondern auch den eigenen Horizont. In einer zunehmend globalisierten Welt sind Sprachkenntnisse eine Schlüsselkompetenz – und digitale Technologien machen es einfacher denn je, sich diese Kompetenz anzueignen.

Digitale Karteikarten als Lernhilfe
Ein verbreitetes Hilfsmittel, um neue Vokabeln und Grammatik zu erlernen, sind Karteikarten. Digitale Versionen wie ANKI Cards bieten dabei viele Vorteile: Bereits bestehende Inhalte sind verfügbar und können mit anderen geteilt werden. Die Möglichkeit, gemeinsam genutzte Kartenstapel zu bearbeiten und Fortschritte zu synchronisieren, macht das Lernen effizienter und bietet eine gewisse Flexibilität. Insbesondere für Mitarbeitende, die neben dem Arbeitsalltag neue Sprachen erlernen möchten, sind solche Tools hilfreich, da sie eine unkomplizierte, mobile Nutzung ermöglichen.

Sprachlern-Apps mit Gamification-Elementen
Neben digitalen Karteikarten haben Sprachlern-Apps wie Duolingo oder Babbel das Lernen revolutioniert, indem sie Gamification-Elemente einsetzen, um das Lernen spannend und motivierend zu gestalten. Diese Apps belohnen Fortschritte mit Punkten, Badges oder neuen Levels, was das Erlernen einer Sprache in kleinen, machbaren Etappen erleichtert. Diese Ansätze sind besonders hilfreich im stressigen Arbeitsalltag, da sie sich flexibel in kleine Pausen integrieren lassen und auf motivierende Weise dazu animieren, dranzubleiben.

KI-Bots für natürliches Sprachtraining
Ein innovatives Beispiel aus der Sprachlernwelt ist eine kommende Funktion der Sprachlern-App Duolingo, die bald eingeführt werden soll: Nutzerinnen und Nutzer können dort mit einem virtuellen KI-Bot sprechen, der sich an die bereits vorhandenen Sprachkenntnisse anpasst. Der besondere Clou dabei ist, dass nicht mehr einzelne Fehler markiert werden, sondern der Fokus darauf liegt, ob das Gegenüber die Aussage versteht. Diese Art des natürlichen Dialogs reduziert die Angst, Fehler zu machen, und motiviert dazu, das Gelernte einfach anzuwenden. Dies ist ein entscheidender Faktor, der auch beim Lernen am Arbeitsplatz eine Rolle spielt: Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, sich kontinuierlich zu verbessern und das Wissen mutig in realen Situationen anzuwenden.

Praktische Anwendung im Arbeitsumfeld fördern
Die Technologien, die wir im Arbeitsumfeld zum lebenslangen Lernen einsetzen, sollten nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch praktische Anwendung fördern. Beispielsweise könnte man regelmäßig kurze Sprachübungen mit Kollegen durchführen, um das Gelernte direkt anzuwenden und so die Hemmschwelle zu senken. Bei Duolingo wird deutlich, dass es nicht um Perfektion geht, sondern darum, sich zu trauen, das Erlernte in echten Gesprächen zu nutzen. Auch im beruflichen Kontext sollten wir mehr Möglichkeiten schaffen, neues Wissen in Alltagssituationen zu erproben.


17.03.24

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