Tag 1. Mensch- und Wertezentriertes Design (20. November)
Der Einstieg erfolgte mit einem tiefgehenden Fokus auf das Verständnis der Bedürfnisse von Nutzern und der Integration ethischer Überlegungen in den Designprozess. Die Teilnehmer:innen setzten sich mit folgenden Schlüsselfragen auseinander:
- Was ist Nutzer:innen und Kund:innen wichtig, wenn sie mit ihrem Produkt interagieren?
- Wie können Designer:innen potenzielle ethische Herausforderungen antizipieren und Produkteigenschaften an die Werte der Nutzer:innen anpassen?
Die Sitzung folgte einem strukturierten Prozess:
- Interview: Einblicke in die Bedürfnisse der Nutzer gewinnen.
- Problemstellung: Die zentralen Anforderungen der Nutzer definieren.
- Ethische Betrachtung: Potenzielle negative Konsequenzen identifizieren.
- Ideenfindung: Erste Designlösungen entwerfen.
Diese Grundlage ermöglichte es den Teams, Design mit einer ganzheitlichen Perspektive anzugehen und Benutzerfreundlichkeit, Usability und Werteausrichtung zu betonen.
Tag 2. Prototyping und Testing (27. November)
Im zweiten Workshop lag der Schwerpunkt auf Prototyping und Usability-Tests, die entscheidend sind, um Ideen in umsetzbare Lösungen zu übersetzen. Durch praxisnahe Übungen lernten die Teams:
- Low-Fidelity-Wireframes und Click-Dummies basierend auf den ersten Designkonzepten zu entwickeln.
- Remote-Usability-Tests zu konzipieren und durchzuführen, um Interaktionsprobleme zu identifizieren und zu beheben.
Behandelte Schlüsselfragen waren unter anderem:
- Wie oft sollten Usability-Tests durchgeführt werden?
- Wie viele Teilnehmer:innen benötigt man für aussagekräftiges Feedback?
- Wie analysiert man Testergebnisse, um iterative Verbesserungen voranzutreiben?
Die Teilnehmer:innen gewannen ein klares Verständnis dafür, wie iterative Designprozesse die Erfolgsaussichten von Produkten auf wettbewerbsintensiven Märkten verbessern.
Tag 3. Beratung zu Design- und Testergebnissen (4. Dezember)
Die abschließende Sitzung bot den Teams die Möglichkeit, ihre Prototypen und Testergebnisse vorzustellen. Moderatorin Veronica Hoth gab individuelle Rückmeldungen und half den Teams, ihre Designs zu verfeinern und spezifische Herausforderungen zu meistern.
Diese Reflexionsphase unterstrich die Bedeutung von HCD für Start-ups, die wirkungsvolle, nutzerorientierte Produkte entwickeln wollen. Die Teilnehmer:innen schätzten die kollaborative Atmosphäre und die praxisnahe Anleitung, die sie dazu befähigte, reale Designprobleme zu lösen.
Teilnehmerfeedback
Die Workshop-Reihe erhielt positive Rückmeldungen von den Teilnehmer:innen, die die Struktur, Relevanz und das interaktive Format lobten. Die Teams hoben besonders die Betonung ethischer Überlegungen hervor und betonten, wie diese ihren Ansatz zur Produktgestaltung bereichert haben.
Blick in die Zukunft
Der Erfolg der Science & Startups Academy Workshop-Reihe unterstreicht die wachsende Bedeutung von ethischem und nutzerzentriertem Design im Start-up-Ökosystem. Während Technologie weiterhin unsere Welt prägt, statten Initiativen wie diese Gründer mit den notwendigen Werkzeugen aus, um Produkte zu schaffen, die nicht nur innovativ, sondern auch gesellschaftlich wertvoll sind.
Wir freuen uns darauf, die Innovationen zu sehen, die aus den gewonnenen Erkenntnissen und Fähigkeiten dieser praxisorientierten Erfahrung entstehen!
04.12.24