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Fachkräftemangel, Fluktuation, hohe Krankenstände – diese Herausforderungen betreffen in Deutschland sowohl Groß- als auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Doch wie können Unternehmen damit umgehen? Eine Möglichkeit ist, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern – zum Beispiel durch gezielt gestaltete digitale Arbeitswerkzeuge, die das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördern. Ansatzpunkte für die Gestaltung können bereits bestehende positive Erlebnisse im Arbeitskontext liefern. Diese möchten wir in einer aktuellen Umfrage näher untersuchen. Machen Sie mit und unterstützen Sie uns dabei, neue Ansätze für positiv erlebbare Arbeitswerkzeuge zu ermitteln.

Der Fachkräftemangel bleibt für viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine der größten Herausforderungen (1). Doch nicht nur die Suche nach qualifizierten Mitarbeitenden ist schwierig – auch die Fluktuation von Mitarbeitenden und steigende Krankheitsstände setzen kleine wie große Unternehmen zunehmend unter Druck und verschärfen die Situation des Fachkräftemangels.

Fachkräfte sind schwer zu finden – und schwer zu halten. Laut einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft von 2022 wird der Personalabgang in Unternehmen vor allem durch die Arbeitnehmenden selbst bestimmt (2): Selbst wenn es gelingt, Fachkräfte zu gewinnen, besteht also ein Risiko, dass sie kündigen und das Unternehmen bald wieder freiwillig verlassen.

Steigende Krankheitsausfälle verschärfen die Situation. Laut Statistischem Bundesamt ist die durchschnittliche Zahl der Krankheitstage pro Person in Deutschland in den letzten Jahren von 11,2 Tagen (2021) auf 15,1 Tage (2023) gestiegen (3) – eine Entwicklung, die den Personalmangel zusätzlich verstärkt.

Qualifiziertes Personal ist also Mangelware. Eine Maßnahme, die Unternehmen gegen dieses Problem ergreifen können, besteht darin, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen. Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, bleibt eher im Unternehmen. Wohlbefinden kann durch häufige positive Erlebnisse gefördert werden. Aber nicht nur das: Langfristig haben positive Erlebnisse das Potenzial, die Motivation, die Resilienz (also die psychologische Widerstandsfähigkeit) und die Kreativität von Menschen zu steigern – Ressourcen, von denen nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch das Unternehmen profitiert.
Doch wie lassen sich diese positiven Erlebnisse gezielt fördern?

Digitale Systeme als Chance nutzen. Digitale Systeme spielen auch in der Arbeitswelt eine zunehmend zentrale Rolle. Ob Software, Maschinen oder Plattformen – sie sind an fast jedem Arbeitsplatz zu finden. Richtig gestaltet, können sie nicht nur Arbeitsprozesse optimieren, sondern auch positive Nutzungserlebnisse schaffen. Um neue Ansätze zur Gestaltung positiver Erlebnisse am Arbeitsplatz zu identifizieren, ist es hilfreich, zu verstehen, welche positiven Erlebnisse bereits jetzt im Arbeitskontext auftreten – sowohl mit als auch ohne digitale Systeme.

In einer aktuellen Umfrage beschäftigen wir uns daher genau mit dieser Fragestellung und interessieren uns für Ihre Erfahrungen: Welche positiven Erlebnisse hatten Sie bei der Arbeit? Teilen Sie Ihre Erlebnisse mit uns und helfen Sie uns dabei, neue Ansätze für positiv erlebbare Arbeitswerkzeuge zu erforschen – für eine Arbeitswelt, in der sich Menschen wohlfühlen und gerne bleiben.

Voraussetzungen: Teilnehmende müssen derzeit berufstätig sein.
Dauer: ca. 15 Minuten
Teilnahmeschluss: 14.03.2025

Jetzt an der Umfrage teilnehmen!


Quellen:

(1) https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-2/krankenstand.html
(2) https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/IW-Analysen/PDF/2022/Analysen_Nr._149_Fluktuation-Arbeitsmarkt.pdf
(3) https://www.ifm-bonn.org/fileadmin/data/redaktion/statistik/KMU-Barometer/dokumente/KMU-Barometer-Fruehjahr-2024.pdf

04.03.25

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Christina Haspel

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