Unter dem Motto “Vertrauen und Neugier” fand der Kongress im neuen Haus der Zukunft in Berlin statt und hatte dabei einen ganzheitlichen und dialogorientierten Ansatz: moderierte Gesprächsrunden haben Aspekte der Kreativität, der Technologie und der praktischen Anwendung miteinander verbunden. In dem sogenannten Open Space war auch das Kompetenzzentrum Usability mit einem Stand vertreten. Besucher konnten sich an unserem Stand mithilfe eines Spiels mit den Begriffen Usability und User Experience vertraut machen. Dabei gab es verschiedene Schwierigkeitsstufen zu überwinden, um unseren UUX-Gipfel zu erklimmen. Selbstverständlich wurde der Einsatz auch belohnt und die Teilnehmer konnten sich eine kleine Geschenk-Tüte (neben etwas Obst und Schokolade für die Seele noch gefüllt mit Methodenkarten oder weiteren Informationen zu den Themen Usability und User Experience) mitnehmen.
Auch auf der Bühne durfte sich unser Kompetenzzentrum präsentieren. In einem Interview, das unter den Begriffen “agil” und “veränderungsfähig” lief, stellten wir das Pilotprojekt aus Region Ost mit dem digitalen Bestattungshaus mymoria vor. Magdalena Laib vom Kompetenzzentrum Usability befragte Björn Wolff, Geschäftsführer und Gründer von mymoria zur Projektidee, bei der es um ein Tool zur Erstellung eines Notfallausweises ging. Ein Notfallausweis gibt Rettungspersonal wichtige Informationen über eine betroffene Person, die diese nicht mehr selbst weitergeben kann. Anna Trapp von der TU Berlin stellte die Projektdurchführung vor, bei der auf der Basis von Umfragen Prototypen erstellt wurden, die dann evaluiert wurden. Am Ende zogen beide Interviewpartner ein Fazit: Für Björn Wolff und sein digitales Bestattungsunternehmen bietet die menschzentrierte Digitalisierung die Möglichkeit, den Bedürfnissen seiner Kunden noch besser nachzukommen, wie zum Beispiel dem Bedürfnis, eine Bestattung im geschützten Raum von zuhause aus organisieren zu können. Anna Trapp formulierte für das Kompetenzzentrum die Erkenntnis, dass UUX-Methoden universal einsetzbar sind und in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung finden können. Das Interview bot einen inspirierenden Einblick in Möglichkeiten der menschzentrierten Digitalisierung.
14.11.19