Der sehr große Raum mit über 100 Sitzplätzen konnte durchschnittlich gefüllt werden, so dass die Teilnehmer in technisch einwandfreier Atmosphäre den Vorträgen folgen konnten. Sie hatten aber auch genug Platz und Zeit die verschiedenen Exponate und Projektpräsentationen der Studierenden der Uni Regensburg anzuschauen.
Der UUX TransferSpace, vertreten und organisiert durch Andrea Janssen war während der kompletten Veranstaltung besetzt und auch hier konnten sich Teilnehmer über die verschiedenen Methoden und Kooperationsmöglichkeiten im Mittelstand 4.0 Kompetenzentrum Usability informieren.
Der erste Vortrag „Digital Zero Waste“ von Tim Schneidermeier, USEEDS° zeigte sehr tiefgründig welche Belastung auch digitale Produkte und sogar dig. Dienstleistungen für unsere Umwelt bedeuten. So beschrieb der Redner, dass die Entwicklung und Produktion von Software, Apps oder der Betrieb von Websites und Streaming-Diensten viel CO2 produzieren und durch bessere Konzeption und User Research viele Ressourcen und Fehler im früher Projekt eingespart werden können.
Im zweiten Vortrag „Hohe Usability – Aber wie?“ von Patrick Stern, Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Usability & Fraunhofer IAO skizzierte er wie viele Methoden mit Hilfsmittel erfolgreicher den Nutzer seine Bedürfnisse mitteilen kann – mehr dazu direkt in den Vortragsfolien nachzulesen, welche hier auf der Website als Anhang zu finden sind. Zum Abschluss des Vortrages zeigte der Redner ganz im Sinne des User Researchs durch ein interaktives Quiz mit Voting-Funktion über die Smartphones der Teilnehmer, wie viel Input und Wissen tatsächlich transportiert wurde. Hier die Ergebnisse des Quizzes:
81% der Wiederholungsfragen zum Vortrag wurden von 42 Teilnehmenden richtig beantwortet. Zur Antwort gab es immer vier Auswahlmöglichkeiten, wovon immer nur eine Antwort richtig war. Hier die fünf Fragen:
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- Wie schaffen wir Innovationen in Zukunft?
- Wie erreichen wir mehr positive Erlebnisse?
- Warum ist es wichtig den Nutzer in seiner Vielfalt zu verstehen?
- Wie kann man User Research besser machen?
- Wie schaffen wir mensch-zentrierte Gestaltungsvarianten?
Der letzte und dritte Vortrag am WUD 2019 in Regensburg „Funkende Biotonnen“ von Prof. Jan Dünnweber, OTH Regensburg zeigte sehr praxisnah in einem realen Projekt wie Internet der Dinge (IoT) Elemente auch in Mülltonen noch vor der Kompostierung des Abfalls viel an der Steigerung der Nachhaltigkeit ausmachen können. Die eigentliche Leistung neben der tollen „Nieder-Strom-Sensorik“ lag darin die Müllabfuhrroute nach den Füllständen der Biotonnen zu optimieren – ganz im Sinne der Schwarm-Intelligenz.
Der Abend wurde ganz angenehm mit einem „Get Together & Networking“ im Vielberth-Gebäude der Universität beendet.
15.11.19