Aus einer Studie der YouGov Deutschland GmbH aus dem Jahr 2019 geht hervor, dass viele Nutzer zum E-Scooter greifen, um ein umweltfreundliches Fortbewegungsmittel zu nutzen, aber hauptsächlich das Vergnügen bei der Mobilität im Vordergrund stehen soll. Interessanterweise dürfen die E-Scooter mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h und gültiger Betriebserlaubnis ohne Führerschein, ohne Helm ab 14 Jahren gefahren werden.
Überschattet wurde das in Kraft treten dieser neuen Gesetzesgrundlage durch einige offiziell gemeldete Verkehrsunfälle. Die Unternehmensvertreter von yorks, Tom Köhler und Dominik Neyer, machten dafür mitunter eine zu hohe Stehposition und zu schmalen Lenker der meisten Mietroller oder generell zu günstige Kaufvarianten der E-Scooter verantwortlich. Umso mehr wollen die Jungunternehmer der Yorks GmbH ein gutes Produkt im Premium-Bereich schaffen, das Fahrdynamik und Sicherheit verbindet und sich durch besonders gute User Experience von der Konkurrenz abhebt.
Der Kontakt zum Kompetenzzentrum wurde hergestellt, um herauszufinden, was die Nutzer generell über diese neue Art der Micro-Mobilität denken und wie bei der Nutzung positive Erlebnissen erzeugt werden können. Der Projektpartner glaubt, dass der Fahrer selbst viel über das Produkt sagen kann und suchte für Erhebungen geeignete User-Research-Werkzeuge.
Deshalb werden im Pilotprojekt Methoden zur Nutzer-Datenerhebung und –Verarbeitung in Workshops geschult, um diese später mit echten Nutzern anzuwenden. Detailliertere Ausarbeitung der Nutzer-Zielgruppe ist ebenfalls ein Bestandteil des gemeinsamen Projekts. Es soll eruiert werden, was den User an aktuellen E-Mobility-„Rollern“ stört, was fehlt oder noch wichtiger, was sie an den bisher genutzten Elektro-Rollern als positiv erleben.
02.12.19