Interesse und Scheitern als Geschäftsmodell
Die Mitarbeiter des Kompetenzzentrums hatten die Gelegenheit, interessierte Unternehmende direkt über das Angebot zu informieren. Das rege Interesse an dem Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bestätigt Leiter der Region Nord Dr. Daryoush Daniel Vaziri. „Beim Summer Slam vor Ort zu sein, hat uns weitere Einblicke in die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen gegeben. Das wird uns bei unserem Auftrag helfen.“ Die anwesenden Mitarbeiter des Kompetenzzentrums führten viele Gespräche und konnten das Interesse einiger Unternehmender vertiefen. „Wir haben die Menschen dort erreichen können. Das haben sie uns mit Lob, Anerkennung und konstruktiver Kritik gedankt“, versichert Vaziri.
Scheitern gehört zum Erfolg. Frank Thelen erzählte davon, wie er zunächst scheiterte, um danach durchzustarten. Ein Umstand, der dem Kompetenzzentrum bei der Verbreitung der Lean UX Ansätze bestens bekannt ist. Schließlich gehört zu den Grundsätzen der Lean UX auch die Erlaubnis zu Misserfolgen. Das Lernen steht im Vordergrund, um ein breiteres und tieferes Wissen zu erhalten, das später in erstklassigen Produkten und somit in Erfolg mündet. Schließlich gilt bei Lean UX: Je früher festgestellt wird, dass ein Weg der falsche ist, umso weniger Verschwendung fällt dafür an.
Networking und Pitches
Zahlreiche neue Kontakte konnten geknüpft werden. Auf deren Wiedersehen sich der Leiter des Kompetenzzentrum Nords freut. „Wir sind überzeugt, viele der Gesichter zu unseren kostenfreien Workshops, zum digitalen Stammtisch oder zum Kick-Off der Region Nord am 22.06 in Sankt Augustin wiederzusehen.“ Das Networking fand am gemeinsamen Stand von CENTIM und Kompetenzzentrum Usability ebenso statt, wie zwischen den Foodtrucks im Schatten des High-Tech-Campus. „Die Atmosphäre war ideal, um bei einem lockeren Austausch Interessierte über die Angebote des Kompetenzzentrums zu informieren“, so Vaziri.
Ebenso zum Rahmenprogramm gehörte ein Pitch. Ausgeschrieben war ein Jurypreis in Höhe von 5000 Euro. Und der ging an Realnote. Das Start-up hat eine Technologie entwickelt, die es erlaubt auf dem Bildschirm des Smartphones geschriebene Botschaften, Grafiken und Fotos zu sehen, die andere digital in der Welt hinterlassen haben. Der Publikums-Sonderpreis ging an Refresherboxx von Hygenator. Ohne Wasser und Seife befreit die Technologie Sportbegkleidung mittels UV-Licht von Bakterien und Pilzen.
09.06.18