Prof. Dr. Jürgen Mottok, Inhaber der Forschungsprofessur für Safe and Secure Software Engineering an der OTH Regensburg, zeichnet sich durch sein breites Lehrportfolio aus. Seine Lehrgebiete umfassen nicht nur grundlegende Vorlesungen zu Software Engineering und Programmiersprachen, sondern auch spezialisierte Kurse in Funktionale Sicherheit, IT-Sicherheit mit angewandter Kryptographie und Zuverlässigkeit. Dabei zeichnet sich sein Unterrichtsstil durch eine enge Verknüpfung von anwendungsorientierter Forschung in den Bereichen Automotive, Automation und Critical Infrastructure mit den genannten Lehrgebieten aus. Er setzt dabei auf aktivierende Lernarrangements.
Prof. Mottok fokussiert seine Forschungstätigkeit auf die Themen der funktionalen Sicherheit und IT-Sicherheit. Als wissenschaftlicher Leiter des Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) an der OTH Regensburg widmet er sich zudem der empirischen Forschung in den Bereichen IT-Sicherheit und Software Engineering unter Einsatz von Eye-Tracking-Technologien. Das LaS³ bietet eine breite Palette an Bildungsmöglichkeiten, angefangen bei Bachelor-Studiengängen bis hin zur Promotion.
Prof. Dr. Jürgen Mottok ist nicht nur in der Forschung und Lehre engagiert, sondern auch aktiv in verschiedenen Gremien und Organisationen. Als Vorstandsmitglied des IT-Sicherheitsclusters und Mitglied des Leitungsgremiums der Regionalgruppe Ostbayern der Gesellschaft für Informatik trägt er maßgeblich zur Förderung der IT-Sicherheit und Informatik in der Region bei. Zudem organisiert er den Fachdidaktik-Arbeitskreis Software Engineering der Bayerischen Hochschulen und ist Mitglied in Programmkomitees zahlreicher renommierter wissenschaftlicher Konferenzen, darunter IEEE, ACM und GI.
Für seine hervorragende Lehrtätigkeit wurde Prof. Dr. Jürgen Mottok mit dem Preis für herausragende Lehre des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst im Jahr 2010 ausgezeichnet. Des Weiteren erhielt er im Jahr 2015 den "Preis für besondere Leistungen bei der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft" als Anerkennung für seine bedeutenden Beiträge zur Kooperation zwischen beiden Sektoren.