Ziele und Vorgehen
Grundlegendes Ziel dieses Umsetzungsprojektes ist die aktive Unterstützung der Anwendung und Etablierung des UUX-Life-Cycles im Startup-Unternehmen Pxio (kurz für: “Pixel I/O”), einer Ausgründung aus dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken. Das Umsetzungsprojekt gründet auf dem Lean-UX-Ansatz, baut auf Kernannahmen agiler Prozessmodelle auf und verbindet kollaborative Kreativmethoden des Design Thinking mit Grundannahmen des Lean-Startup-Konzeptes zur inkrementellen (Fort-)Entwicklung sogenannter Minimum Viable Products (MVP).
In der konkreten Umsetzung des weiteren Projektverlaufs wird deshalb das Ziel verfolgt, die Produktentwicklung von der frühen Ideenfindungsphase, ersten Gestaltungsentwürfen sowie der Entwicklung von Prototypen und deren formativer Evaluation bis zum Roll-Out und der inkrementellen Fortentwicklung von Releases zu begleiten und zu dokumentieren. Die Identifikation von Anwendungsbedingungen leichtgewichtiger UUX-Methoden, die Analyse von aus ihrer Anwendung resultierender Artefakte und deren Orchestrierung im Projektverlauf stehen hierbei ebenso wie die Definition von UUX-Metriken zur Erfolgsmessung im Fokus der Projektarbeiten.
Die Ergebnisse aus dieser Analyse führen zu einem Workshop-Angebot zur Diffusion von Lean-UX-Praktiken, d.h. hierauf aufbauenden „Lean UX Workshops” mit zielgruppenspezifischen Kontexten und Umfängen.
Beteiligte Projektpartner
Gegründet aus dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken, arbeitet das Pxio-Team rund um die Gründer Alexander Löffler und Luciano Pica daran, rein Software-basiert Pixelquellen mit beliebig vielen, beliebig angeordneten Displays zu verbinden, sodass daraus eine einzige Anzeigefläche entsteht. Pxio steht somit für kabellosen Pixeltransport über IP-Netzwerke, egal wo, egal womit, egal wie groß: Smartphones, Tablets, Flatscreens, Projektoren – den verwendbaren Pixelquellen und Anzeigeflächen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Als Dienste in einem Netzwerk können diese frei aufeinander abgebildet und alle gleichzeitig ohne Adapter, Konverter oder die Abhängigkeit von begrenzten Kabellängen einfach und flexibel genutzt werden, um die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit an digitalen visuellen Inhalten in Unternehmen zu optimieren.
Die Hochschule Kaiserslautern (HS KL) befasst sich im Kompetenzzentrum Usability für die Region Mitte mit Kollaborations- und Kooperationsnetzwerken in Unternehmen. Vertreten wird sie durch Dieter Wallach (Professor für Human-Computer-Interaction und Usability Engineering im Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik am Hochschulstandort Zweibrücken) sowie durch die Projektbeschäftigten.