Über D-Labs:
Das Design- und Beratungsunternehmen für die Softwareindustrie D-LABS (https://www.d-labs.com/) gestaltet und optimiert digitale Produkte, Services und Prozesse für ihre Kunden. Ihr Beratungsansatz auf Basis des Human Centered Design Ansatzes verbindet neue IT-Design-Methoden mit bewährter Praxis, um in einem kreativen Umfeld das Design innovativer IT-Lösungen zum Erfolg zu führen. D-LABS möchte gemeinsam mit den Kunden individuelle und praxistaugliche Konzepte erarbeiten. Deshalb setzt das Unternehmen den Fokus neben Kundenansprüchen und technischer Machbarkeit insbesondere auf die Anwender, die systematisch in den Entwicklungs- und Optimierungsprozess eingebunden werden.
Zielstellung:
- Schulung Umgang mit mobilem Kreativraum „PopUp Tool-Kit“
- Erkenntnis aus Team-Meetings = Potential für positive Kollaboration
- Besprechung von Methoden:
- Generelles zu User-Research
- Interview Techniken (Laddering und Erlebnis-Interview)
- Bedürfnisse
- Empathy Maps
- Personas
- Austausch zum Thema Neue Arbeit für innovative Kollaborationen
Vorgehen und Methoden:
Die erste Phase war eine reine Kreativphase, die dazu genutzt wurde in Besprechungen, Abstimmungsrunden oder Meetings herauszufinden wie eine Zusammenarbeit in der Gruppe verbessert werden kann durch das Verwenden von Kreativwerkzeugen oder das Treffen in Kreativräumen. Dazu wurde hauptsächlich das zuvor in einem Umsetzungsprojekt durch das Kompetenzzentrum erstellte PopUp Tool-Kit verwendet, welches als mobiler Kreativraum dient. Ein Ergebnis war, dass gerade im Bereich der Beziehungen der Personen, die zusammenarbeiten oder sich zum ersten Mal in Präsenz-Meetings treffen, Veränderungspotential besteht. Diese Beziehungen und erste Lösungsansätze wurden vom Pilotprojektpartner schon direkt in den Besprechungen auf dem Toolkit skizziert und später weiterentwickelt. Für die Phase zwei des Projektes wurde dann in einem gemeinsamen Workshop mit den Vertretern des Kompetenzzentrums erarbeitet, dass mehr Nutzer-Research benötigt wird, um diese Beziehungen noch besser zu verstehen. Daher wurden Methoden wie Nutzer-Interviews und User-Persona-Entwicklung im Gespräch eruiert. Die Projektpartner arbeiten an einem Interview-Leitfaden mit Laddering- und Erlebnisinterview-Fragetechniken oder der Gesprächspartnerin auch bekannt als „Empathie Interview“, um möglichst viele empirische Daten über die Personen zu sammeln, Empathy-Maps anzulegen und daraus bis zu fünf Personas zu erzeugen. Wichtig war das Erkennen von Bedürfnissen sowie die Formulierung eines „point-of-view“-Satzes pro Interview Partners. Diese dienen im Nachgang dazu, die Struktur der Beziehungen zu verbessern, um die Kollaboration und damit das Ergebnis der Arbeit zu verbessern. Positive Arbeit durch innovative Kollaboration heißt hier, die Menschen im Team zu verstehen.
Ergebnis:
Ein etwas anderer Ansatz in der Arbeit mit dem Kreativwerkzeug – es wurde vom Projektpartner nicht in Kundenbeziehungen, sondern in der eigenen Strukturierung und Weiterentwicklung der Konzepte benutzt. Daher ist nun auch der Output mehr als nur ein UX-Konzept. Das neue Ziel des Projektpartners ist es, dass alle im Team einen Beitrag zum erfolgreichen Projekt leisten, ohne durch Struktur- oder Beziehungsschwächen daran gehindert zu werden. Vielmehr wird soll dabei bedürfnisorientiert kollaboriert werden, und daran gearbeitet werden, für alle Beteiligten positive Erlebnisse zu schaffen. Zukünftig werden alle Stakeholder, ihre Bedürfnisse sowie ihre Beziehungen untereinander vermehrt im Fokus sein.
Meinungen:
„Weil der Prototyp (PopUp Tool-Kit) so schön war, habe ich direkt auf dieser Idee aufgebaut.“
Claudia Seibold, Senior User Research- & Projekt Manager