Resonanz
Das Cluster „Resonanz“ umfasst die Erlebniskategorien „Feedback bekommen“, „Feedback geben“ und „Wertschätzung“.
Feedback bekommen
Die Artikelserie startet mit dem Cluster „Resonanz“ und der Erlebniskategorie „Feedback bekommen“.
Diese Kategorie beschreibt positive Erlebnisse, die durch eine positive Leistungsrückmeldung erlebt wurden. Der Fokus liegt dabei auf der Kompetenz der Person, also auf ihren Fähig- und Fertigkeiten.
Diese positive Leistungsrückmeldung muss allerdings nicht zwangsläufig von Personen gegeben werden, sondern kann auch von Technologie rückgemeldet werden. Ein positives Gefühl entsteht auch, wenn man die eigene Leistung selbst wahrnimmt. Zudem zählt auch das Erhalten von Lob als eine Form von Feedback, wobei dieses immer begründet und nachvollziehbar sein muss. Erlebnisse der Kategorie "Feedback bekommen" können zu einem Gefühl von Erleichterung, Bestätigung, sowie Stolz führen.
Erlebnisse der Kategorie werden meist mit in der Unternehmenshierarchie Übergeordneten, mit gleichgestellten Kollegen sowie Externen (z.B. Kunden) erlebt.
LinkedIn: Kenntnisse bestätigt bekommen
Bei LinkedIn handelt es sich um ein soziales Netzwerk um berufliche Kontakte zu pflegen und zu knüpfen. Zusätzlich können sich Nutzer über verschiedene Jobangebote informieren und sich bewerben. Auf seinem persönlichen Profil kann der Nutzer seinen Werdegang sowie seine Fähigkeiten angeben. Diese Kenntnisse und Fähigkeiten können von anderen Personen, beispielsweise Kollegen oder früheren Arbeitgebern, bestätigt werden.
Der Nutzer wird hierüber benachrichtigt und erhält somit ein persönliches, positives Feedback zu seiner Kompetenz.
Das Feedback kann dazu führen, sich bestätigt zu fühlen. Gerade, wenn eine Fähigkeit mehrfach bestätigt wird, kann der Nutzer ein Gefühl von Stolz entwickeln.
Instagram: Meine Likes
Aber auch in sozialen Medien kann die Erlebniskategorie wiedergefunden werden. Beispielsweise können geteilte Bilder und Videos in den Stories auf Instagram von Freunden und Followern beantwortet werden. Hierüber wird der Nutzer, der die Story veröffentlicht hat, benachrichtigt. Dies wird in Form einer Push-Notifikation oder in einer Übersicht in der Anwendung selbst dargestellt. Beispielsweise betreiben Fotografen einen professionellen Instagram-Account, auf dem sie ihre Werke der Öffentlichkeit zugänglich machen. Durch die Rückmeldungen der Follower zu den geteilten Geschichten erfolgt eine potentiell positive Rückmeldung dazu, wie innovativ der Kleinunternehmer von seinen Followern eingeschätzt wird.
Da das Feedback individuell von einer Person aus der Community erfolgt, kann sich der Nutzer mit dieser just in dem Moment verbunden fühlen. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass auch negatives Feedback gegeben werden kann. Dies widerspricht dem Grundsatz der ausschließlich positiven Rückmeldung und muss insbesondere für die sozialen Medien diskutiert werden.
Dieser Artikel ist Teil einer Serie zu insgesamt 17 Erlebniskategorien. In jedem Artikel wird eine Erlebniskategorie in den Fokus genommen, beschrieben und anhand von Beispielen von Softwareanwendungen erklärt. Die Erlebniskategorie dient als methodische Grundlage um positive Nutzererlebnisse zu schaffen.