Demonstrator: TransferRAUM

Was ist das Ziel des TransferRAUMs?

Hauptsächliche Fragen, die der interaktive Informationsstand beantwortet sind:

• Was steht hinter dem Begriff der menschzentrierten Digitalisierung? Warum ist es wichtig, dass wir uns damit auseinandersetzen?
• Was bedeuten die Schwerpunktthemen des MDZ Fokus Mensch?
• Welche Materialien und Angebote gibt es dazu? Wo gibt es weitere Informationen?
• Welche Praxisprojekte für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Start-Ups sind möglich?

Insgesamt soll der TransferRAUM also die Unternehmen für Themen des MDZ Fokus Mensch sensibilisieren und dabei das Wissen und die zugehörige Haltung zur Adressierung dieser zugänglich und greifbar machen. 

Wie sieht der TransferRAUM aus? 

Der TransferRAUM umfasst eine Theke, ein interaktives Banner sowie themenspezifische Materialien zum interaktiven Austausch mit den StandbesucherInnen. 

• Mobiler Infostand zum Netzwerken
  Die Theke ist mobil und kann sowohl drinnen als auch draußen aufgestellt werden. Darüber hinaus enthält sie eine relativ große Arbeitsfläche, wo sowohl die (interaktiven) Informationsmaterialen platziert sowie zusammen mit den Standbesucher*innen kreativ gearbeitet werden kann. Um mögliche BesucherInnen auf den TransferRAUM aufmerksam zu machen, ist der Einbau eines Spiegels in die Theke geplant – wo sich die BesucherInnen im Vorbeigehen selbst und daneben den Slogan „Unsere Lieblingsstandbesucher*in“ erkennen sowie sich hierdurch potenziell positiv angesprochen fühlen können. 
  
  Hintergrund: Der Infostand soll neben der reinen Information auch interaktives Arbeiten unterstützen, um so einen nachhaltigen Wissenstransfer und aktives Netzwerken zu ermöglichen. Darüber hinaus werden Infostände häufig ungern besucht. Es sollten Bedürfnisse gezielt eingesetzt werden, um die Menschen positiv zu motivieren. 
   

• Interaktiver Banner zum Wissensaustausch 
  Um einen interaktiven Wissensaustausch und ein aktives Netzwerken zu ermöglichen, enthält der Infostand ein wieder verwendbares Banner mit einer großen Arbeitsfläche. Auf diesem können die BesucherInnen gemeinsam mit den Mitarbeitenden des MDZ Fokus Mensch interaktiv zusammenarbeiten, das heißt eigene Klebezettel anbringen - und so ihr Wissen mit anderen teilen und sich austauschen. 
  
  Hintergrund: Da Nachhaltigkeit immer wichtiger wird und auch im Infostand eine wichtige Rolle spielt, ist dieser Banner wieder verwendbar. So kann verhindert werden, dass immer wieder neue Plakate ausgedruckt werden müssen.  
   

• Glücksrad und Karten zum Reflektieren
  Um die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse noch interaktiver erlebbar und greifbarer zu machen, wurde das sogenannte Bedürfnisrad entwickelt. Es umfasst eine Abbildung aller 13 Icons für die Bedürfnisse der vom MDZ erstellten Bedürfnismaterialien. Die Standbesucher*innen werden aufgefordert am Bedürfnisglücksrad zu drehen und erhalten dann entsprechend eine Reflektionskarte zu dem jeweiligen Bedürfnis. So kann zunächst ein vertieftes Verstehen der Bedürfnisse angeregt und anschließend der Transfer der Gestaltung für Bedürfnisse in das jeweilige Unternehmen diskutiert werden.
  
  Hintergrund: Dabei kann das Bedürfnis direkt erlebt und darüber reflektiert werden. Die BesucherInnen haben so die Möglichkeit, etwas für sich selbst mitzunehmen und ausgehend davon das Wissen auf ihren Unternehmenskontext übertragen.
   

• Glücksbuttons zum Mitnehmen
  Die Glücksbuttons sind ein Bestandteil der Interaktion mit dem Glücksrad. Die BesucherInnen dürfen sich nach der gemeinsamen Reflektion und dem Austausch zur erlebnisorientierten Gestaltung basierend auf der Erfüllung grundlegender Bedürfnisse einen passenden Bedürfnis-Button mitnehmen.
  
  Hintergrund: Mit dem Glücksbutton nehmen die Standbesucher*innen auch die Erinnerung an das Netzwerken, das Thema sowie die Interaktion am TransferRAUM mit in den Unternehmensalltag.

Was ist noch drin? Interaktives Erleben und Lernen 

• Methoden und Werkzeuge
   
  • UUX Methodenkochbuch
    Das Usability und User Experience (UUX)-Methodenkochbuch ist ein Handbuch für UUX-Interessierte und Professionals. Es enthält in der Praxis bewährte Methoden, Vorgehensweisen und Reflektionsfragen für ein gelungenes UUX-Projekt.
    Zum UUX Methodenkochbuch
     
• • Bedürfnismaterialien
    Basierend auf dem Bedürfnismodell von Desmet und Fokkinga (2020)* wurden Bedürfnismaterialien erstellt. Entstanden sind zum Einen Bedürfniskarten, die den Zugang zu einzelnen Bedürfnissen erleichtern sollen. Einblick in die Gestaltung für psychologische Bedürfnisse sollen die Inspirationskarten bieten, die den Bedürfnisansatz anhand von konkreten Beispielen näher bringen. Den Umgang mit den Materialien sowie die Gestaltung auf Basis dieser Materialien werden in einem Handbuch erklärt.
    Zu den Bedürfnismaterialien
     
• • UUX Werkzeugkasten
    Der UUX Werkzeugkasten beinhaltet sämtliche Methodenbeschreibungen und Vorlagen für die Gestaltung mit und für UUX wie z.B. den Bedürfnisfächer, Emotionskarten, Erlebniskarten und vieles mehr.
    Alle Inhalte des UUX Werkzeugkastens sind in digitaler Form zugänglich – auch als Download oder Druckversion.
    Zum UUX Werkzeugkasten
     
• Mobiler Kreativraum 
  Das Pop UP Toolkit ist ein mobiler Kreativraum, der es ermöglicht überall – unterwegs, im Home-Office, in Bahn oder einfach im Büro kreativ zu sein.
  Bei Interessen und Fragen dazu bitte an das Fraunhofer IAO, Anne Krüger, wenden (Kontakt siehe unten).
  Weitere Informationen zum Pop UP Toolkit
  Image Video Pop UP Toolkit
  Bauanleitung Pop UP Toolkit 
   
• Nächste Schritte
  Momentan enthält der TransferRAUM viel zu den Themen menschzentrierter Innovation und Gestaltung, User Experience und Usability. In Rahmen des MDZ Fokus Mensch ist darüber hinaus eine Zusammenstellung zur menschzentrierten Digitalisierung geplant, welche die einzelnen Schwerpunktthemen des MDZ Fokus Mensch an verschiedenen Stellen aufgreifen und interaktiv aufbereiten soll – es ist geplant einen Teil davon im TransferRAUM abzubilden.

Der TransferRAUM ist aus dem Konzept des ursprünglichen UUX TransferSpace des Mittelstand 4.0–Kompetenzzentrum Usability entstanden. Weitere Infos dazu finden Sie hier

*Desmet, P., & Fokkinga, S. (2020). Beyond Maslow’s pyramid: Introducing a typology of thirteen fundamental needs for human-centered design. Multimodal technologies and interaction, 4(3), 38.