UX-Patterns lehnen sich an die Grundidee der Interaction Patterns an. Dabei handelt es sich um Lösungsvorschläge für Interaktionen, die der Nutzende mit einem Produkt hat. Obwohl diese Patterns Lösungen für konkrete Anwendungsfälle vorschlagen, sind sie abstrakt genug, um die Ausgestaltung offen zu lassen und sind somit flexibel an die Software anpassbar.
Positive UX-Patterns nutzen die Vorteile von Interaction Patterns, um übertragbare positive Erlebnisse mit einer Software gestalten zu können. Sie liefern nicht nur Unterstützungsinstrumente zur Gestaltung positiver User Experience, sondern auch bereits erprobte und überprüfte Gestaltungskonzepte, die für Arbeitskontexte entwickelt wurden. Somit bilden sie eine Art „Schablone“, die man bei der Gestaltung positiver Erlebnisse direkt anwenden kann. So können zum Beispiel Möglichkeiten, sich zu bedanken oder Sinn in der Arbeit zu empfinden, in ein Gesamtkonzept integriert werden.
Die Positive UX-Patterns wurden im Rahmen des Projekts “3D-GUIde” (www.3d-guide.net) entwickelt, das im Zeitraum 01.10.2015 – 31.12.2018 im Rahmen der Förderinitiative „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand” vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wurde.
Autoren der Pattern: Kristin Haasler, Prof. Dr. Michael Burmester, Dr. Magdalena Laib, Anika Spohrer