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Im KI-Pilotprojekt mit iT Engineering Software Innovations (iTE SI) geht es darum, Methoden der Nutzungskontextanalyse so anzupassen und zu erweitern, um die aktuelle und gewünschte Nutzung von Daten in KI-Projekten verstehen zu können. Im Fokus steht dabei eine mögliche Kombination aus Kontextsitzung und Problemszenarien aus dem Scenario-Based Design.

Über iT Engineering Software Innovations
iT Engineering Software Innovations (kurz iTE SI) begleitet seit über 20 Jahren den Maschinenbau und die produzierende Industrie auf dem Weg der digitalen Transformation. Zukunftsorientiert und offen werden dort individuelle Softwarelösungen und -produkte mit und für ihre Kunden entwickelt. iTE SI weiß um die Herausforderungen, vor denen die Investitionsgüterbranche aufgrund der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit steht. Dieser Dynamik begegnen Sie mit wartbaren, erweiterbaren und wiederwendbaren Softwarelösungen sowie agilen, tool-gestützten Vorgehensweisen. So können Kunden mithilfe der Software von iTE SI die Chancen des technologischen Wandels nutzen und ihn aktiv selbst gestalten.

Zielstellung
Ziel des Pilotprojekts war es, die Kontextsitzung als bestehende Methode der Nutzungskontextanalyse z. B. durch zusätzliche Daten-Ebenen oder Szenario-Elemente so zu erweitern, dass sie von iTE SI eingesetzt werden kann, um den Ist-Zustand der Maschinen- und Datennutzung bei Kunden und ihre Wünsche bezüglich der zukünftigen Erfassung und Nutzung von Daten z.B. für KI-Projekte zu verstehen.

Vorgehen und Methode
Geplant war, die Methoden der Kontextsitzung und des Scenario-Based Design, davon insbesondere Problem- und Aktivitätsszenarien, genauer kennenzulernen, zu erweitern und zu kombinieren. Die Elemente des Nutzungskontexts, die mit der Kontextsitzung erhoben werden, sollten auf ihre Relevanz für Projekte mit Datenfokus überprüft und ggf. gekürzt oder um neue Elemente ergänzt werden. So sollte im Verlauf mehrerer Workshops gemeinschaftlich eine neue prototypische Form der Methode entworfen werden, die sich für den Einsatz in menschzentrierten KI-Projekten eignet und noch weiter optimiert werden kann.

Ergebnis
Es wurde festgestellt, dass die Kontextsitzung bereits eine gute Grundlage für die Erhebung des Nutzungskontexts liefert. Zu Beginn von Projekten mit Schwerpunkt auf Daten- oder KI-Nutzung sind jedoch weitere Ebenen von Informationen notwendig, die in der Methode noch nicht erfasst werden, z. B. welche Daten derzeit in welchem Format gesammelt und an welchen Stellen bei Aufgabenerledigung Entscheidungen basierend auf Daten getroffen werden. Eine Erweiterung der Kontextsitzung um diese Ebenen erscheint vor dem Hintergrund datengetriebener Projekte sinnvoll. Auch für den KI-Service-Blueprint-Workshop wäre eine Erweiterung um eine Ebene zur Dokumentation von verfügbaren oder gesammelten Daten ihrem Einfluss auf Entscheidungen im Prozess denkbar. Beide Methoden wurden von ITE-SI in die interne „Methodenkiste“ für den Einsatz in Kundenprojekten aufgenommen.
Weiterhin wurde basierend auf den Erfahrungen aus der Erprobung der verschiedenen Methoden ein neues Workshop-Konzept entwickelt. Darin werden mögliche Use-Cases der Daten- bzw. KI-Nutzung sowie jeweils die wichtigsten Elemente des Nutzungskontexts, Ideen und Risiken auf einem Canvas festgehalten.


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Personen

Manuel Kulzer
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