Die Workshop-Formate der Fachtagung regen zum Mitdenken und -machen an. Dabei können Teilnehmende am Vormittag zwischen zwei Workshops wählen und sich vorab dazu anmelden. Erfahren Sie hier mehr über die Workshops und Referierenden.
- 11:00 – 12:30 Uhr: Workshop 1 – Personalisierte Employee Experience: Mitarbeitende begeistern durch personalisierte Arbeitsgestaltung!
Kathrin Pollmann und Daniel Ziegler, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO - 11:00 – 12:30 Uhr: Workshop 2 – Warum Diversität das Beste ist, was Ihrem Unternehmen passieren kann
organisiert von Anne Krüger und Magdalena Laib, Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability
mit Vorträgen von Catherine Gouriou, Amelior GmbH
Klaus Honold, Kompetenzzentrum Digitale Barrierefreiheit,
Viola Hellge und Ilknur Atakli, Mittelstand-Digitalzentrum Kaiserslautern,
Vera Meergans und Deborah Adar, Hochschule der Medien
Workshop 1 – Personalisierte Employee Experience: Mitarbeitende begeistern durch personalisierte Arbeitsgestaltung!
Erleben alle Mitarbeitenden Arbeit gleich? Sicher nicht. Im Workshop widmen wir uns daher der Frage, wie die Anpassung von Arbeitsgestaltung, Umgebung und Arbeitsmitteln an individuelle Bedürfnisse, Wünsche und Einstellungen dazu beitragen kann, die Motivation zu steigern und die Identifikation mit der eigenen Arbeit und dem Unternehmen zu festigen. Dazu erarbeiten wir gemeinsam anhand unserer praxistauglichen Werkzeuge neue und individuelle Ansätze für die Personalisierung des Arbeitsalltags.
Details zu den Referierenden:
Kathrin Pollmann ist Methodenguru für bedürfnisorientierte und partizipative Technikgestaltung. Sie arbeitet und forscht am Fraunhofer IAO zu Ansätzen der Menschzentrierten Produktentwicklung, User Experience und der Gestaltung von Mensch-Roboter Interaktion. Ihr Ziel: Technische Produkte gestalten, die sich an den Bedürfnissen und Bedarfen der Nutzenden orientieren und sie nachhaltig begeistern.
Daniel Ziegler ist von Haus aus Informatiker. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team User Experience am Fraunhofer IAO beschäftigt er sich vorrangig mit der Identifikation der Bedürfnisse und Anforderungen von Nutzenden, um sie anschließend in innovative und begeisternde Produkteigenschaften umzusetzen. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf der Personalisierung von interaktiven Systemen und Lebensräumen, mit dem Ziel, so individuelle Anforderungen und Präferenzen möglichst breiter Nutzergruppen anzusprechen.
Anzahl der Teilnehmenden: max. 24 Personen
Workshop 2 – Warum Diversität das Beste ist, was Ihrem Unternehmen passieren kann
Dieser Workshop wird organisiert durch Anne Krüger und Magdalena Laib des Kompetenzzentrums Usability. Der Workshop beschäftigt sich damit, welche positiven Auswirkungen die Unterstützung von Diversität bei der Arbeit und bei der Gestaltung von Technologie haben kann. Dabei soll der Aspekt der Diversität über die reine Chancengleichheit hinaus angeschaut und Optionen für positive Erlebnispotentiale aufgedeckt werden. Zunächst gibt es hierzu verschiedene Impulse in Form von Vorträgen und anschließend eine interaktive Session. Dabei sollen folgende Blickwinkel auf das Thema diskutiert werden: Individuum, Unternehmen und Gesellschaft.
Diversität als Chance für das Unternehmen |
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Die Arbeitswelt und Schwerbehinderung Auch wenn von Gesellschaft und Politik in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen wurde die Situation schwerbehinderter Menschen am Arbeitsmarkt zu verbessern, so sind diese im Arbeitsleben meist immer noch mit besonderen Situationen und Herausforderungen konfrontiert. Dies kann sowohl die technische Umgebung betreffen, als auch den persönlichen Umgang. Hierzu möchte Klaus Honold einen Einblick verschaffen, als auch aus eigener Erfahrung berichten. Herr Honold ist Diplom-Jurist und Informatik-Kaufmann. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule der Medien Stuttgart. Er ist selbst von einer Sehbehinderung betroffen und kennt daher den Alltag im Umgang mit analogen und digitalen Barrieren. |
Arbeitgeberattraktivität steigern & Fachkräftemangel durch digitale Möglichkeiten der Diversitätsförderung adressieren Digitalisierung kann eingesetzt werden, um Diversität in der Belegschaft von Unternehmen zu fördern und bspw. durch hybride Arbeitsmöglichkeiten eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf u. a. für berufstätige Frauen schaffen. Der Vortrag wir von Dr. Viola Hellge und Ilknur Atakli gehalten und stellt weitere Vorteile von Digitalisierung für Diversität im Hinblick auf die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität von Unternehmen vor. Viola Hellge ist Diplom-Wirtschaftsingenieurin und studierte u. a. an der St. Ambrose University in Davenport (IA), USA. Sie promovierte im Bereich Wirtschaftswissenschaften zum Themenfeld „Personalmanagement in Unternehmensclustern“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Personalmanagement, Unternehmensnetzwerke, Changemanagement und Zukunft der Arbeit. Sie ist aktuell im Mittelstand-Digital Zentrum Kaiserslautern zuständig für den Bereich Arbeit & Organisation sowie Qualifizierung/digitales Lernen und berät kleine und mittlere Unternehmen bei der Gestaltung digitaler Transformationsprozesse sowie der partizipativen Auswahl und Implementierung digitaler Lösungen. Ilknur Atakli studierte Wirtschaft und Recht (M. Sc.) an der Universität des Saarlandes und arbeitet seit August 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Technologie und Arbeit e. V. Derzeit liegen ihre Schwerpunkte in den Bereichen Digitalisierung, Arbeit 4.0 und Nachhaltigkeit. Sie unterstützt im Projekt Mittelstand-Digital Zentrum Kaiserslautern Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation und der partizipativen Auswahl und Einführung digitaler Lösungen, sowie bei der Weiterbildung zu Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsthemen in Verbindung mit Arbeit 4.0 und Organisationsentwicklung. |
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„Coming Out Loud”! - Positive Erlebnisse für transidente Personen beim Coming Out auf der Arbeit Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Unterstützung transidenter Personen beim Coming-Out im Arbeitskontext haben wir mit Hilfe des Design Thinking Prozesses die wichtigsten Bedürfnisse der Zielgruppe ermittelt. Basierend auf Erlebnisinterviews mit der Zielgruppe haben sich Verbundenheit, Sicherheit, körperliches Wohlbefinden sowie Selbstverwirklichung als die relevantesten Bedürfnisse herauskristallisiert. Ausgehend davon wurden im Rahmen der Ideation-Phase zahlreiche Lösungsansätze generiert, die anschließend bewertet und ausgesiebt wurden. Als Ergebnis entstand das interaktive Kartenspiel "Coming-Out Loud!" - ein Spiel, das auf das Coming-Out am Arbeitsplatz vorbereitet. Es soll von verschiedenen Rollen genutzt werden können (Führungskräfte und transidente Personen) und ist darauf ausgelegt, die ermittelten Bedürfnisse zu erfüllen. Im Vortrag wollen Vera Meergans und Deborah Adar die Spielentstehung sowie dessen prototypische Umsetzung näher vorstellen. Vera Meergans studiert Informationsdesign im 5. Semester mit Schwerpunkt Interaction Design und User Experience. Sie macht derzeit ein Praktikum im Bereich User Interaction bei Mercedes Benz AG. Deborah Adar studiert ebenfalls Informationsdesign im 5. Semester mit Schwerpunkt Usability und User Experience Design. Aus der Psychologie kommend interessiert sie sich für Methoden rund um Human-Computer Interaction. Aktuell absolviert sie ein Praktikum als UX Designer/ Researcher bei Bosch eBike Systems. |
Anzahl der Teilnehmenden: max. 25 Personen
Die Fachtagung im Überblick:
- Was? Fachtagung zu positiver UX für die Zukunft der Arbeit
- Wann? 12. Mai 2022 von 09:30 bis 17:00 Uhr
- Wo? Online
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich noch heute kostenfrei zur Fachtagung an und registrieren Sie sich vorab für die begrenzten Workshop-Plätze.
Alle, die sich bis zum 22.04.22 anmelden, erhalten vorab eine Überraschung per Post.
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Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen regen Austausch!
19.04.22