Kurzzusammenfassung des Workshops
Frühes und regelmäßiges Feedback von zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern ist entscheidend, um die Gestaltung und Entwicklung interaktiver Systeme an die Bedürfnisse und Anforderungen von Menschen anzupassen. Neben Feldstudien, die die User Experience im realen Alltag erfassen, helfen standardisierte Usability-Tests dabei, die Interaktion mit einer User Interface aus Anwendersicht zu begreifen. Das Ziel ist, Optimierungsbedarfe zu erkennen und zu Gestaltungslösungen zu finden, die eine höhere Gebrauchstauglichkeit haben. Durch Usability-Tests sind Entscheidungen im Gestaltungsprozess keine reine Bauchentscheidung, sondern sie sind empirisch begründet.
Im Workshop werden neben den klassischen Methoden des Usability-Testens auch die besonders für Start-ups attraktiven Lean-Ansätze der Evaluation sowie Remote-Testings behandelt. Schwerpunkt liegt auf der praktischen Durchführung von Test-Sessions, in denen die Teilnehmenden untereinander gegenseitig als Proband und Versuchsleitung ihre Konzepte bzw. Produkte testen. Zum Termin des Workshops ist daher von jedem Startup ein zu testendes Objekt mitzubringen (z.B. eine Software, eine App, ein Klick-Prototyp, Wireframes oder Skizzen, die die Bedienoberfläche darstellen). Der Workshop wird angeboten im Rahmen des Mittelstand 4.0-Kompentenzzentrums Usability, das u.a. ausgehend von der TU Berlin kleine und mittelständische Unternehmen zu den Themen agile Entwicklung, Usability und User Experience sowie Digitalisierung unterstützt.
Moderatoren
Dr. Michael Minge studierte Psychologie an der Freien Universität und Human Factors an der TU Berlin. Seit 2013 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Kognitionspsychologie und Kognitive Ergonomie an der TU Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Agilität, Usability und User Experience sowie motivationsfördernde Gestaltung der Mensch-Technik-Interaktion. Seit 2015 ist er Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Ethikkommission des Instituts für Psychologie und Arbeitswissenschaft der TU Berlin.
Antonia Föhl studierte Psychologie und Linguistik an der Universität Konstanz und derzeit Human Factors an der TU Berlin. Schwerpunktmäßig liegen ihre Interessen in der Analyse und Optimierung von Organisationsstrukturen. In ihrer Bachelorarbeit untersuchte sie die Wahrnehmung von Konflikten im Arbeitskontext. Seit Anfang 2018 ist Antonia Föhl studentische Mitarbeiterin im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability. Dort beschäftigt sie sich mit der Einführung und Anpassung von agilen Methoden in kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie der Optimierung von Usability und User Experience von Softwarelösungen.
Hintergrund
Die StarTUp School qualifiziert Gründerinnen und Gründer am Center for Entrepreneurship der Technischen Universität Berlin. Mehr Informationen über die StartUp School finden Sie unter folgendem Link: Zur Website der StarTUp School
11.09.18
Kontakt
- Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability
- Marchstraße 23, Sekr. MAR 3-2
- 10587 Berlin
- +49 30 314 22 963
- Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability
- Marchstraße 23, Sekr. MAR 3-2
- 10587 Berlin
- +49 30 314 22 963