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Im Rahmen des ZEUS-Projekts wurde am 17.11.2020 gemeinsam mit dem Startup-Center an der Hdm Stuttgart ein virtueller Workshop zum Thema „Innovationen menschzentriert gestalten und umsetzen“ durchgeführt.

Gemeinsam mit 12 Teilnehmer*innen aus kleinen und mittleren Unternehmen der Bereiche Druck, Verpackung und Medien wurde ein Workshop mit dem Fokus auf „Innovationen menschzentriert gestalten und umsetzen“ durchgeführt. Im Rahmen des ZEUS-Projekts, welches für Zielgruppenorientiertes Entrepreneurship- Unternehmensinnovations-Seminar steht, konnten die Teilnehmer*innen die Konzepte der Usability und User Experience sowie zugehörige Methoden näher kennenlernen und in interaktiven Phasen ausprobieren.

Gekoppelt mit einem Impulsvortrag, welcher die Benutzerfreundlichkeit (Usability) und das positive Nutzererlebnis (User Experience) erklärte und den Mehrwert dieser Konzepte im Rahmen des menschzentrierten Gestaltungsprozesses verdeutlichte, wurden in interaktiven Phasen die Methoden Kontextsitzung und Erlebnisinterview kennengelernt und ausprobiert. Die Kontextsitzung dient dazu den Nutzungskontext eines entweder bereits bestehenden Produkts oder aber einer Produktidee unter anderem hinsichtlich der Zielgruppe, Aufgaben und Umgebungsaspekte zu analysieren. Dies verhilft einerseits zu einem gemeinsamen Verständnis von beteiligten Stakeholdern genauso wie zu einer Einbindung der Nutzer*innen und deren Erfahrungen und Meinungen. Die Informationen können dann zur weiteren Über- oder Bearbeitung des Produkts oder der Produktidee herangezogen werden. Das Erlebnisinterview fokussiert sich hingegen explizit auf positive Erlebnisse, welche (potentielle) Nutzer*innen erlebt haben. Hierbei wird entweder direkt ein Bezug zu dem Produkt hergestellt oder aber allgemein nach einem positiven Erlebnis, z. B. bei der Arbeit gefragt. Ziel ist es, relevante Faktoren der positiven Erlebnisse zu identifizieren und somit in der Gestaltung bzw. Innovation von Produkten, Systemen oder Dienstleistungen berücksichtigen zu können.  

Da der Workshop virtuell stattfand, wurden in Kleingruppen in kleineren virtuellen Räumen (in diesem Fall Breakout Sessions) auf einem virtuellen Whiteboard die UUX-Methoden ausprobiert und Diskussionsergebnisse festgehalten oder sogar Arbeitsblätter ausgefüllt.

In der Diskussion der Methoden wurde vor allem deutlich, dass es in der weiteren Nutzung dieser Methoden wichtig ist, eine konkrete Fragestellung zu finden. Diese kann je nach Unternehmen, Produktart und Reife unterschiedlich sein und sollte vorher eingehend diskutiert und gemeinsam festgelegt werden.

Die Teilnehmer*innen können die UUX-Methoden nun in ihrem eigenen Unternehmen weiterverfolgen und entsprechend ihrer Bedürfnisse anwenden.


09.12.20

Kontakt

Violetta Fasulo
  • Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability
Elisabeth Stein
  • Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability

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