Verteiltes Arbeiten bestimmt weiterhin unsere Arbeitswelt und wird immer wichtiger. Möglich wird es jedoch erst durch die richtige Auswahl an Kollaborationsanwendungen. Die Anwendungslandschaft ist bekanntlich breit und es gibt viele verschiedene Kollaborationsanwendungen, die unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen. Das CollaborationKIT erlaubt es die passenden Kollaborationsanwendungen zu such und, über das Webinterface auf die Kriterien, eine Toolsammlung, sowie einen Auswahlfragebogen und eine Tool-Empfehlung zuzugreifen.
Oft jedoch reicht es nicht aus, sich eine spezifische Anwendung herauszusuchen, denn in vielen Fällen müssen verschiedene Aufgaben gleichzeitig erledigt werden. Daher ist die richtige Auswahl der passenden Kollaborationsanwendung für entsprechende Nutzungsszenarien wichtig. Zudem sind Mittelständler oft in ein Geflecht eingebunden und es bestehen bereits Anwendungs-Landschaften, die ergänzt oder verbessert werden sollen. In einem Software-Entwicklungsteam benötigen Sie beispielsweise nicht nur eine Anwendung zur Kommunikation (z.B. Slack), sondern auch ein Dokumentenverwaltungssystem (z.B. OneDrive), ein Code-Versionsmanagement (z.B. Github) und möglicherweise ein Projektmanagementtool (z.B. Trello). Das bedeutet Kollaborationsanwendungen werden nicht alleinstehend eingesetzt, sondern es benötigt Sets an unterschiedlichen, sich ergänzenden Lösungen, sogenannte Anwendungssets. Ein ganz konkreter Fall ist die Erstellung eines neuen Projekts. Es wird ein Projektteam neu zusammengestellt, dass mit externen Beratern neue Produktfunktionen erarbeiten soll. Für die Zusammenarbeit haben Sie demnach konkrete Anforderungen. Verteiltes Arbeiten ist Standard, da Teilnehmer an unterschiedlichen Orten sind. Die Arbeit wird erstmal konzeptioneller Natur sein. Dokumente müssen gemeinsam verwaltet werden. Gleichzeitig ist Kreativität gefragt. Da es ein zeitlich begrenztes Projekt ist, ist Projektmanagement das A und O. Daraus ergeben sich Anforderungen nach Kollaborationsanwendungen, wie ein Videokonferenzanwendungen, ein Instant Messaging Dienst, eine Projektmanagementanwendung, sowie eine digitales Whiteboard. Das CollaborationKIT 2.0 erleichtert Ihnen diese Auswahl und gibt Ihnen die Möglichkeit die richtigen Anwendungen auszuwählen. Im Folgenden haben wir sechs Best-Practices für die Nutzung der Erweiterungsfunktion des Collaborationkit.org für ein Beratungsprojekt zusammengestellt:
1. Wähle ein Tool aus, das es ermöglicht, Infomationen rasch und einfach auszutauschen. Überprüfe, ob es einfach zu bedienen und kompatibel mit anderen Systemen ist, die du verwendest. Wähle ein Tool wie ein Chat-Tool.
2. Wähle ein Tool aus, das es ermöglicht, über einen speziellen Link Informationen anzureichern. Vergewissere dich, dass das Tool leicht zu bedienen und sicher ist. Ein Wiki-Tool ist ein gutes Beispiel.
3. Wähle ein Tool, das es ermöglicht, Besprechungen abzuhalten. Achte darauf, dass es verschiedene Optionen zur Kommunikation bietet und eine einfache Möglichkeit zur Teilnahme anbietet. Ein Videokonferenz-Tool kann hier eine gute Option sein.
4. Wähle ein Tool, das es ermöglicht, eine Abstimmung durchzuführen. Achte darauf, dass es verschiedene Optionen zur Abstimmung bietet und einen einfachen Prozess der Abstimmung ermöglicht. Ein Online-Umfrage-Tool ist hier eine gute Option.
5. Wähle ein Tool, das es ermöglicht, Dokumente gemeinsam zu bearbeiten. Achte darauf, dass es verschiedene Optionen zur Bearbeitung bietet und eine kontinuierliche Synchronisation ermöglicht. Ein Cloud Collaboration-Tool ist hier eine gute Option.
6. Wähle ein Tool, das es ermöglicht, Aufgaben und Projekte zu verwalten. Achte darauf, dass es einfach zu bedienen ist und eine übersichtliche Darstellung der Aufgaben und Projekte ermöglicht. Ein Projektmanagement-Tool ist hier eine gute Option.
09.04.22