Laut einer Studie des Digitaltages wünschen sich 71 Prozent der Befragten eine barrierefreie Gestaltung von digitalen Inhalten und Angeboten, zum Beispiel durch eine einfachere Bedienung. Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) sind viele private Wirtschaftsakteure im e-Commerce Sektor ab Ende Juni 2025 erstmals dazu verpflichtet, Ihre Produkte und Dienstleistungen barrierefrei anzubieten. Eine aktuelle Trendstudie von Aktion- Mensch zeigt jedoch, dass ca. 75 Prozent der meistbesuchten Webshops in Deutschland noch nicht barrierefrei sind. Dieser Workshop dient als Schnelleinstieg in das umfangreiche Thema “Digitale Barrierefreiheit” und vermittelt die wesentlichen Grundlagen für alle Mitarbeiter die im Umsetzungsprozess von Digital Projekten involviert sind, um eine gesetzeskonforme Umsetzung zu realisieren.
Nach dem Workshop kennt Ihr:
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Die Anforderungen des BFSG hinsichtlich digitaler Barrierefreiheit
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die grundlegenden Prozessschritte und Rollen für einen erfolgreichen Umsetzungsprozess
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die wichtigsten Grundlagen, Regeln und Tools für barrierefreies UX-/UI-Design
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relevante Regeln für die Konzeption und Erstellung von CMS-Inhalten
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wesentliche Kriterien für die Weitergabe an Entwickler*innen
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Methoden wie Sie im Browser Webseiten auf ihre Barrierefreiheit testen können
Marcus Morba:
Freiberuflicher Berater, Trainer und Spezialist für Universal Design, Inklusives UX und Web-Barrierefreiheit mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in den Bereichen UX-/UI-Design und Webentwicklung auf Enterprise-Level in multinationalen Design-/Entwickler-Teams mit verschiedensten Frontend-Technologien und CMS-/Technologie-Architekturen.
Eine möglichst gute Usability und damit verbunden auch digitale Barrierefreiheit ist für Marcus schon immer ein prinzipielles Anliegen bei seinen Projekten, weshalb er vor allem im Behörden- und Enterprise-Umfeld tätig ist, wo er mittlerweile vor allem als Unterstützer und Schnittstelle zwischen Design und Development seine Kunden bei der Umsetzung von barrierefreien Lösungen unterstützt.
Als aktives Mitglied in der International Association of Accessibility Professionals (IAAP, IAAP EU & IAAP-DACH), der Interaction Design Foundation (IxDF), der German UPA (Unabhängiger Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und dem Laissez-Faire e.V. () engagiert er sich zudem ehrenamtlich, um zur Verbesserungen der allgemeinen Awareness und Förderung der digitalen Grundkompetenzen für bessere und barrierearme digitale Lösungen beizutragen.
Kontakt: https://www.linkedin.com/in/marcusmorba
Schwerpunkttätigkeiten:
Barrierefreiheits-Beratung und Prozessbegleitung
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Trainings, Workshops, Seminare und Schulungen zu den vielfältigen Themenfeldern im Bereich Digitale Barrierefreiheit (Governance, UX & UI-Design, Entwicklung/Technische Umsetzung, Testing uvm.)
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Beratung zu Qualitäts-Standards und gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Barrierefreiheit von Apps, Websites und komplexen Webapplikationen nach int. Standards (z.B. BITV, WCAG, BFSG oder EN 301 549)
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Beratung zu Tools & Methoden für Qualitätssicherung, Monitoring und Testing
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Qualitätssicherung und Support für Frontend-Entwicklung (v.a. HTML & CSS) und Design-Systeme (v.a. Figma)
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Accessibility-/Barrierefreiheits-Checks/Reviews und Reports
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Accessibility-Audits nach int. Standards (z.B. BITV, WCAG, BFSG oder EN 301 549)
Referenz-Kunden: Europäisches Patentamt (EPO) Den Haag/München, ETH und Universität Zürich, HZD Hessen, NTT Data Europe, Everis, Neteleven, o2 Telefonica, Axel Springer Ideas, Adobe (PreRelease-Team), Arithnea u.a.
11.07.24