Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability gehört zu Mittelstand-Digital. Mittelstand-Digital informiert kleine und mittlere Unternehmen über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Die geförderten Kompetenzzentren helfen mit Expertenwissen, Demonstrationszentren, Best Practice-Beispielen sowie Netzwerken, die dem Erfahrungsaustausch dienen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ermöglicht die kostenfreie Nutzung aller Angebote von Mittelstand-Digital. Der DLR Projektträger begleitet im Auftrag des BMWK die Kompetenzzentren fachlich und sorgt für eine bedarfs- und mittelstandsgerechte Umsetzung der Angebote. Das wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) unterstützt mit wissenschaftlicher Begleitung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.
Unsere Mission
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability unterstützt kleine und mittlere Unternehmen mit verschiedenen Leistungsangeboten die Potenziale einer menschzentrierten Digitalisierung zu erkennen und umzusetzen. Digitale Produkte und Dienstleistungen, die mittels Usability (Gebrauchstauglichkeit) und User Experience (Nutzererlebnis) (kurz: UUX)-Methoden gestaltet werden, führen zu höherer Produktivität, Freude an der Nutzung und mehr Kundenzufriedenheit. Je besser die UUX, desto schneller erfolgt die digitale Transformation kleiner und mittlerer Unternehmen.
Es wird ein schrittweiser Ansatz verfolgt:
► Sensibilisierung
Ziel ist es, die Potenziale der menschzentrierten Digitalisierung erkennbar werden zu lassen und notwendige Hintergrundinformationen zu geben.
► Qualifizierung
Sind die Potenziale menschzentrierter Digitalisierung deutlich geworden, werden Wissen und Kompetenzen benötigt.
► Erprobung
In Begleitung des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Usability können erste kleine Projekte in der Umsetzung einer menschzentrierten Digitalisierung pilotiert werden.
► Umsetzung
Bei einer größeren Entwicklung mit Unterstützung wird menschzentrierte Digitalisierung von Beginn an angewandt und im Rahmen eines realen Projektes umgesetzt.
Worum geht es?
Menschzentrierte Digitalisierung
Digitalisierung macht sich in immer mehr Lebensbereichen zunehmend bemerkbar. Digitale Systeme prägen und verändern nicht nur Arbeitskontexte, sondern auch weite Teile der Freizeit. Digitalisierung ist eine Gestaltungsaufgabe, die mit dem Entwurf von digitalen Produkten, Systemen und Dienstleistungen das Leben von Menschen maßgeblich formt. Aus diesem Grund vertritt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability eine menschzentrierte Digitalisierung. Die Gestaltung von Technologie ist ein zentraler Treiber für Veränderung und Innovation. Damit wird entschieden, was Menschen arbeiten, wie sie dies tun, ob sie ihre Arbeit als zielführend, sinnhaft und erfüllend erleben, wie der wirtschaftliche Erfolg und gesellschaftliche Ziele erreicht werden. In privaten Lebensräumen formt Technologie, wie Menschen kommunizieren und sich informieren, wie sich Zusammenleben mit Familien, Freunden und Nachbarn gestaltet, welche Dienstleistungen wie genutzt werden und wie Fortbewegung stattfindet. Menschzentrierte Digitalisierung bezieht Nutzerinnen und Nutzer in den Gestaltungsprozess aktiv ein, um ein tiefergehendes Verständnis der Menschen in Privat- und Geschäftsleben zu erreichen. Dies ist der Motor eines digitalen Innovationsprozesses. Mögliche positive und negative Wirkungen der Technologien werden von Beginn an reflektiert und in Gestaltungsentscheidungen einbezogen.
Usability und User Experience (UUX) für mehr Produktivität und Wohlbefinden
In Arbeitskontexten werden digitale Technologien vor allem für eine Steigerung der Produktivität entwickelt, was insbesondere durch eine gute Usability (U) erreicht wird. User Experience (UX) betrachtet das Erleben der Nutzer und Nutzerinnen in ganzheitlicher Form. UX berücksichtigt das gesamte Erleben von der ersten Information, über den Erwerb oder Zugang zum Produkt und der tatsächlichen Nutzung bis hin zum Ende des Produktlebenszyklus. Erleben wird durch Emotionen während der Nutzung geprägt. Negative Erlebnisse lassen sich durch gute Usability weitgehend minimieren. Das alleine führt aber noch nicht zu positiven Erlebnissen mit dem Produkt. Positive Erlebnisse werden durch die Erfüllung psychologischer Bedürfnisse, wie z.B. dem Bedürfnis nach Kompetenz, Autonomie oder Verbundenheit erreicht. Sie fördern positive Emotionen und führen so zu einer „positiven User Experience“. Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass positive User Experience bei Produkten des Arbeitsalltags darüber hinaus weitergehende positive Effekte auf Akzeptanz oder Qualität der Arbeit haben. Hohe Akzeptanz und Begeisterung der Nutzerinnen und Nutzer für digitale Lösungen leisten einen zentralen Beitrag zum ökonomischen Erfolg mittelständischer Unternehmen.
Potenziale menschzentrierter Digitalisierung für den Mittelstand
Gerade der Mittelstand bringt für menschzentrierte Digitalisierung beste Voraussetzungen mit. Mittelständische Unternehmen haben meist einen sehr direkten Kontakt zu ihren Kunden und oft auch zu den Nutzerinnen und Nutzer ihrer Produkte oder Dienstleistungen. Zudem haben mittelständische Unternehmen in Deutschland eine besondere Stärke in Technologieinnovationen und präsentieren sich erfolgreich auf dem Weltmarkt. Sie arbeiten agil und richten so schrittweise ihre Produkte, Systeme und Dienstleistungen an den Wünschen und Anforderungen ihrer Kunden aus. Dies alles bildet eine optimale Grundlage für menschzentrierte Digitalisierung. Methoden menschzentrierter Digitalisierung lassen sich hier nahtlos und erfolgreich integrieren. Sie fokussieren auf den Menschen in Privat- und Berufsleben und können nachhaltig auch in der Entwicklung neuer Technologien eingesetzt oder angepasst werden. Menschzentrierte Digitalisierung leistet einen wichtigen Beitrag für eine Differenzierung auf dem globalen Markt.
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability wird gebildet aus:
Hochschule der Medien
- Stuttgart
- Nobelstraße 10
- 70569 Stuttgart
- www.hdm-stuttgart.de
Fraunhofer IAO
- Stuttgart
- Nobelstrasse 12
- 70569 Stuttgart
- 07119702346
- 07119702346
- www.hci.iao.fraunhofer.de
Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim
- Mannheim
- L 9,1-2
- 68131 Mannheim
- 0621 / 181-2273
- 0621 / 181-2892
- www.institut-fuer-mittelstandsforschung.de
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
- Sankt Augustin
- Grantham-Allee 20
- 53757 Sankt Augustin
- www.h-brs.de
Technische Universität Berlin
- Berlin
- Marchstraße 23
- 10587 Berlin
- www.tu-berlin.de
Karlsruher Institut für Technologie
- Karlsruhe
- Kaiserstraße 89-93
- 76133 Karlsruhe
- issd.iism.kit.edu
Hochschule Kaiserslautern
- Zweibrücken
- Amerikastr. 1
- 66482 Zweibrücken
- www.hs-kl.de/hochschule/kontakte-und-anfahrt/zweibruecken
NORDAKADEMIE gAG – Hochschule der Wirtschaft
- Elmshorn
- Köllner Chaussee 11
- 25337 Elmshorn
- www.nordakademie.de
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
- Berlin
- Fasanenstraße 85
- 10623 Berlin
- www.berlin-partner.de
UIG e.V.
- Karlsruhe
- Fritz-Erler-Str. 23
- 76133 Karlsruhe
- www.usability-in-germany.de
Bayern Innovativ GmbH
- Nürnberg
- Am Tullnaupark 8
- 90402 Nürnberg
- www.bayern-innovativ.de
bwcon
- Stuttgart
- Seyfferstr. 34
- 70197 Stuttgart
UseTree GmbH
- Berlin
- Bismarckstraße 10 - 12
- 10625 Berlin
- www.usetree.com
Kooperationspartner
AI xpress
eresult
German UPA e. V.
- Magdeburg
- Keplerstraße 2
- 39104 Magdeburg
- www.germanupa.de
HTW Berlin
- Berlin
- Treskowallee 8
- 10318 Berlin
- www.htw-berlin.de
IHK Region Stuttgart
- Stuttgart
- Jägerstraße 30
- 70174 Stuttgart
- 0711 2005-1511
- www.stuttgart.ihk24.de/fuer-unternehmen/innovation/aktuelles/kompetenzzentrum-usability-4258112
Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg
- UIG - Verbände/Messen/Kongresse
Institute for Applied AI
- Stuttgart
- Nobelstraße 10
- 70569 Stuttgart
- ai.hdm-stuttgart.de